Seit einer Untersuchung im vergangenen Jahr weiss Marvel-Star Chris Hemsworth (39), unter einem stark erhöhten Risiko zu leiden, eines Tages an Alzheimer zu erkranken. Direkt nach dieser Schock-Nachricht kündigte der Schauspieler an, «eine Auszeit zu nehmen». Statt danach aber wieder wie gehabt mehrere Filme pro Jahr zu drehen, werde er auch künftig seine Hollywood-Präsenz offenbar deutlich zurückfahren, berichtet nun die Promi-Seite «Page Six» der «New York Post».
Derzeit befinden sich mit Hemsworth noch eine «Avengers»-Fortsetzung sowie ein Biopic über Wrestler Hulk Hogan (69) in der Mache - diese Verträge habe er noch geschlossen, bevor er von seinem erhöhten Alzheimer-Risiko erfahren hatte. Neuesten Meldungen zufolge habe er zwar den Entschluss gefasst, nach diesen zwei Projekten seiner Profession weiterhin treu zu bleiben. Er werde dies nur eben in wesentlich reduzierter Form tun.
Das deckt sich auch mit Hemsworths Aussagen vor rund vier Monaten, die er in Bezug auf seine drei Kinder getätigt hat: «Ehe man sich versieht, sind sie 18 und von zu Hause ausgezogen, und ich habe das Zeitfenster verpasst.» Das wolle er um jeden Preis vermeiden.
Streaming-Format fördert Schock zutage
In der Serie «Limitless» von Disney+ und National Geographic machte sich Hemsworth im vergangenen Jahr auf die Suche nach Möglichkeiten, das Alter zu bekämpfen und sein Leben zu verlängern. Dabei unterzog er sich auch ärztlichen Untersuchungen, wobei herauskam, dass er sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits das APOE4-Gen vererbt bekommen hat. Damit ist die Möglichkeit, dass er an Alzheimer erkrankt, acht- bis zehnfach erhöht.
«Sie nahmen alle meine Blutwerte und führten eine Reihe von Tests durch. Der Plan war, mir vor der Kamera die Resultate mitzuteilen und darüber zu reden, wie wir dies und jenes verbessern könnten», erzählte Hemsworth. Der Arzt der Show teilte ihm die Ergebnisse aber lieber telefonisch mit. «Es war ziemlich schockierend», erinnerte sich der «Thor»-Darsteller.
Ihm sei auch angeboten worden, die Folge ohne die Erwähnung der Ergebnisse zu machen, was er allerdings aus selbstlosem Grund ablehnte. «Wenn das Leute motiviert, besser auf sich aufzupassen und zu verstehen, dass es Schritte gibt, die man tun kann, dann umso besser.»