In der jüngsten Episode ihres gemeinsamen Spotify-Podcasts «Quality Time mit Riccardo & Anke» haben sich Riccardo Simonetti (30) und Anke Engelke (57) dem deutschen Debakel beim ESC in Liverpool angenommen. Was Engelke dabei nicht ahnte: Als Überraschungsgast hatte ihr kongenialer Podcast-Partner einen Mann an Land gezogen, der sich wie kaum ein zweiter mit erfolgreichen ESC-Abenden auskennt: Björn Ulvaeus (78) der schwedischen Kultband ABBA.
Der hatte nach etwas Smalltalk mit der perplexen Engelke sogleich einen Tipp parat, wie es bei zukünftigen Ausgaben des Eurovision Song Contest besser für den deutschen Beitrag laufen könnte. Entgegen dem Vorschlag von Guildo «hat euch lieb» Horn (60), man solle 2024 und vielleicht sogar noch länger eine Pause einlegen, müsse sich Deutschland laut Ulvaeus einfach nur auf die einstigen Stärken rückbesinnen.
«Unter Umständen sollte Deutschland zu seinen Wurzeln zurück, statt zu versuchen, etwas nachzuahmen, das die anderen machen», so der Musiker. «Als ‹Ein bisschen Frieden› gewonnen hat, war das ein Stück purer deutscher Schlager - und es hat funktioniert!»
Kommt nun das ABBA-Comeback?
Dass im kommenden Jahr und damit zum 50. Jubiläum von ABBAs Triumph beim ESC 1974 der Wettbewerb zurück nach Schweden kommt, sei für Ulvaeus eine wundervolle Geschichte. Zwar ist er sich sicher, dass es zu diesem Anlass eine kleine Feier geben wird. Genaueres wisse auch er allerdings noch nicht, wie er im Podcast beteuert. Zu einem möglichen Bühnen-Comeback der Kultband sagt er nur: «Man kann nie wissen.» Nächstes Jahr ist es exakt 50 Jahre her, dass die Band mit dem Song «Waterloo» erstmals Schweden zum Sieg führte.
Beim diesjährigen ESC hatte die Schwedin Loreen (39) gewonnen und damit das Kunststück fertig gebracht, als erste Person zum zweiten Mal den Sieg zu holen. Deutschlands Beitrag Lord of the Lost hingegen landete mit gerade einmal 18 Pünktchen auf dem letzten Platz.