Sie war begeisterte Pferdezüchterin, leidenschaftliche Reiterin und verbrachte in ihrem Leben viel Zeit auf dem Gestüt. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (1926-2022) herrschte jedoch lange Unsicherheit, was mit den Tieren geschehen soll. Jetzt steht fest: Ihr ältester Sohn, König Charles III. (73), dem sie die Pferde vermacht hat, soll nun einige davon verkaufen.
Wie das Auktionshaus Tattersalls Newmarket der britischen BBC mitgeteilt hat, versteigere Charles am Montag insgesamt 14 Zuchtstuten, darunter die zwei besonders bekannten Tiere Just Fine und Love Affairs. Mit Just Fine feierte Charles erst Anfang Oktober seinen ersten Sieg als neuer Besitzer des Tieres.
«Sie verkaufen jedes Jahr Pferde»
Das Unternehmen betont aber auch, dass die Versteigerung nicht ungewöhnlich sei. «Sie verkaufen jedes Jahr Pferde. Die Königin hatte eigene Zuchtstuten, sie wollte sie züchten und verkaufen. Man kann sie nicht alle behalten», erklärt ein Tattersalls-Sprecher. Der Verkauf bedeute nicht, dass das Königshaus damit dem Pferderennsport den Rücken kehren wolle.
Die Queen soll zuletzt rund 180 Pferde und Ponys in mehreren Ställen und Residenzen im gesamten Königreich verteilt besessen haben.