200 Paar Turnschuhe, die vom verstorbenen Designer Virgil Abloh (1980-2021) kreiert wurden, wechseln für insgesamt rund 22 Millionen Euro den Besitzer. Damit wurde bei einer Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's das Achtfache des Schätzpreises erreicht. Die Schuhe waren eine Zusammenarbeit zwischen dem Luxuslabel Louis Vuitton und dem Sportartikelhersteller Nike. Abloh war bis zu seinem Tod der künstlerische Leiter des französischen Modehauses.
Die Schuhe wurden aus Kalbsleder gefertigt und sind mit dem ikonischen Monogramm von Louis Vuitton verziert. Die Einnahmen gehen an einen gemeinnützigen Fonds von Abloh, der Stipendien für Schwarze, afroamerikanische und afrikanische Studenten finanziert. Der Designer starb im Alter von nur 41 Jahren an einem Krebsleiden und war vor seinem Tod noch bei den Vorbereitungen der Auktion von Sotheby's in New York beteiligt.
Auktionshaus fühlt sich geehrt
Das Auktionshaus gab bekannt, dass der Erlös ein Rekord bei Wohltätigkeitsversteigerungen darstellt. Ausserdem sei noch nie zuvor ein solch hoher Preis bei Modeauktionen erzielt worden. Charles F. Stewart, Chef von Sotheby's, sagte laut US-Medien in einem Statement, dass sein Haus sich geehrt fühle, Partner von Louis Vuitton und Nike bei dieser Sonderauktion zu sein. Die weltweite Beteiligung sei beispiellos und ein Beweis für das Vermächtnis Ablohs als einer der visionärsten Künstler und Designer seiner Generation.