Nach dem Erfolg des «Barbie»-Films mit Margot Robbie (33) und Ryan Gosling (42) nimmt die nächste Kinoadaption eines Kultspielzeugs Gestalt an. Wie das Branchenmagazin «Variety» berichtet, rückt die Umsetzung des lang geplanten «Monopoly»-Films nun näher. Die News kommt im Rahmen der Übernahme von eOne, der Film- und TV-Abteilung des Spielzeugkonzerns Hasbro durch das Produktionsstudio Lionsgate. 500 Millionen zahlte Lionsgate für eOne.
«Das Management-Team von Lionsgate ist erfahren in der Unterhaltungsbranche und geschickt darin, Werte zu schaffen», sagte Hasbro-Chef Chris Cocks in einem Statement. «Wir sind froh, ein so gutes Zuhause für unser eOne Film- und Fernsehgeschäft gefunden zu haben». Der CEO freue sich auf die Partnerschaft, «vor allem auf eine Filmadaption von Monopoly».
«Monopoly»: Pläne für Verfilmung seit 2008
Eine Verfilmung des erstmals um 1933 erschienen Brettspiels ist seit 15 Jahren in Planung. 2008 meldete Ridley Scott (85) Interesse an. Der «Gladiator»-Regisseur wollte zunächst die Geschichte eines armen Jungen erzählen, der in die Welt des knallharten Handelsspiels gezogen wird. Später schwenkte er um: Er plane vielmehr eine Komödie um einen Immobilien-Tycoon nach dem Vorbild von Donald Trump (77), der damals noch keine politischen Ambitionen hatte. Doch das Projekt verlief im Sand.
2015 griff Hasbro die Kinopläne um «Monopoly» wieder auf. Nun sollte es ein Teenie-Abenteuer im Stil des 80er-Kultfilms «Die Goonies» werden. Doch auch daraus wurde bekanntlich nichts. 2019 nahm schliesslich «Shaft»-Regisseur Tim Story (53) den Ball auf. Seine Adaption mit «Jumanji»-Star Kevin Hart (44) ist immer noch in Planung. Ob es sich bei dem Projekt, das Hasbro nun mit Lionsgate angehen will, um den Kevin-Hart-Film handelt, ist jedoch nicht bekannt.