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«Dune 2» erfolgreicher als Teil 1

Nach Erfolg von «Dune 2»: So steht es um einen dritten Teil

Nach dem Erfolg von «Dune 2» scheint ein dritter Teil nur Formsache zu sein. Grünes Licht gibt es aber noch nicht. Regisseur Denis Villeneuve hat aber schon laut über die Story des letzten Films in einer Trilogie.

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Nach zwei Wochen im Kino kratzt «Dune 2» an der 500–Millionen–Marke. Weltweit steht für die Sci–Fi–Saga mit Timothée Chalamet (28) und Zendaya (27) ein Einspielergebnis von 494,7 Millionen US–Dollar zu Buche. Damit ist das Sequel bereits jetzt erfolgreicher als der erste Teil von 2021 während seiner gesamten Laufzeit. «Dune» war allerdings mitten in der Corona–Pandemie gestartet, lief parallel zur Kinoauswertung auch beim Streamingdienst HBO Max. So kamen insgesamt «nur» 433,9 Millionen Dollar zustande. Angesichts der Umstände durchaus beachtlich.

Ob es einen zweiten Teil geben wird, das machte Warner Bros. von der Kassenperformance von Part 1 abhängig. Das Resultat ist bekannt. Gleiches gilt laut Branchenkennern für einen dritten Teil. Dem dürfte nun nichts mehr im Wege stehen.

Offiziell gibt es aber noch kein grünes Licht für «Dune 3» – auch wenn Brancheninsider Jeff Sneider davon schon vor dem Start von Part 2 erfahren haben will. Sollte es dazu kommen, und das scheint nur noch Formsache zu sein, rechnet Sneider mit einem Kinostart nicht vor 2027.

Denis Villeneuve arbeitet schon an Teil 3

Regisseur Denis Villeneuve (56) hat nicht nur Lust auf «Dune 3», er hat schon mit der Arbeit am Drehbuch begonnen. Dies verriet er bereits im Sommer 2023 gegenüber «Empire».

Frank Herberts (1920–1986) Romanvorlage «Dune» (Dt.: «Der Wüstenplanet») von 1965 teilte Denis Villeneuve auf die ersten beiden Kinoadaptionen auf. Für einen dritten Teil hat sich Villeneuve «Dune Messiah» ausgeguckt. Das auf Deutsch als «Der Herr des Wüstenplaneten» veröffentlichte Werk erschien 1969 als erste Fortsetzung zu «Dune».

Darum könnte es in «Dune 3» gehen

«Dune Messiah» spielt zwölf Jahre nach den Ereignissen des ersten Buches, beziehungsweise dem Ende von «Dune 2». Paul Atreides (im Film verkörpert von Timothée Chalamet) herrscht unter dem Namen Paul Muad'Dib als Imperator, er ist mit der Tochter seines Vorgängers verheiratet. Die Fremen–Kriegerin Chani (Zendaya) ist seine offizielle Konkubine. Pauls Herrschaft hat den Tod von Millionen gekostet. Es regt sich Widerstand gegen ihn.

«Dune 2» ist am Ende von der Vorlage abgewichen. Chani hat sich nach Pauls politisch motivierter Eheschliessung nicht unterworfen. Stattdessen floh sie in die Wüste. Eine Dreiecksgeschichte ist damit aber zumindest angedeutet. Die «grossen Häuser» haben am Ende des Films Pauls Thronübernahme nicht anerkannt. Hier ist schon der tödliche Konflikt angedeutet, den Paul in seinen Visionen kommen sah.

Laut Denis Villeneuve reagierte Frank Herbert mit «Dune Messiah» auf eine Fehlinterpretation vieler Leser von «Dune». Sie hatten die Hauptfigur Paul Atreides als strahlenden Helden ohne Widersprüche wahrgenommen. Doch das war für den Kanadier nicht das, was Herbert intendierte. «Meine Adaption liegt näher an seiner Idee, dass es sich bei ‹Dune› eher um eine Warnung handelt.» Paul ist in dieser Lesart eher eine negative Figur, der einen vernichtenden Krieg heraufbeschwört.

«Dune 3»: Zendaya wäre dabei

«Dune 3» wäre für Denis Villeneuve der Abschluss einer Trilogie. Weitere Bände der Wüstenplanet–Saga will er nicht verfilmen. «Danach werden die Bücher immer esoterischer», so Villeneuve zu «Empire».

Ob die Stars um Timothée Chalamet (28) in einem dritten Teil dabei wären, steht in den Sternen. Schliesslich spielt die potenzielle Handlung in der Zukunft. Zendaya hat bereits ihre Bereitschaft signalisiert. «Jedes Mal, wenn Denis anruft, antworte ich mit ‹Ja›. Ich bin gespannt, was passiert», sagte die Schauspielerin und Sängerin im Interview mit «Fandango». Die «Euphoria»–Darstellerin ist schon vorbereitet, hat in «Dune Messiah» reingelesen.

Bis es so weit ist, könnte es aber noch dauern. Denis Villeneuve deutete gegenüber «Empire» an, erst einmal etwas anderes machen zu wollen. «Vielleicht mache ich vorher einen Umweg, nur um der Sonne zu entkommen», sagte er. Und weiter: «Im Interesse meines Verstandes würde ich vielleicht etwas dazwischenschieben, aber mein Traum wäre es, ein letztes Mal auf diesem Planeten zu sein, den ich liebe.»

Von SpotOn am 18. März 2024 - 19:00 Uhr