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Jubel auf der Bühne

Nach ESC-Sieg: Nemo zerstört die Trophäe

Nach dem ESC–Sieg hat Nemo auf der Bühne mit dem Siegerpokal gejubelt – etwas zu leidenschaftlich, wie anschliessend klar wurde. Der Schweizer Star hat aber schon Ersatz.

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Nemo mit der ESC-Trophäe nach dem Sieg in Malmö.
Nemo mit der ESC-Trophäe nach dem Sieg in Malmö. ANTTI AIMO-KOIVISTO/LEHTIKUVA/ddp/Sipa USA

Nemo (24) hat den Siegerpokal des ESC zerbrochen – nur wenige Minuten, nachdem sich der Schweizer Star mit 591 Punkten im Finale den Sieg des Musikwettbewerbs geholt hatte. Für den Song «The Code» gab es 365 Punkte von den Jurys und 226 vom Publikum.

Bravo, Nemo!

Bieler Superstar bringt den ESC heim

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Das Unfassbare ist geschehen: Nemo siegt am ESC in Malmö und bringt den Musikwettbewerb nach 36 Jahren wieder in die Schweiz. Die Freude ist riesig – auch bei Musiker-Kolleginnen und -Kollegen. Dodo, Naomi Lareine, Bühne Huber & Co. gratulieren dem Ausnahmetalent aus Biel. Sina Albisetti

Pokal geht auf der Bühne in die Brüche

Nachdem Nemo die Trophäe von der schwedischen ESC–Gewinnerin von 2023, Loreen (40), entgegengenommen hatte, gab es einen letzten Auftritt auf der Bühne in Malmö, wobei Nemo, auf dem Boden sitzend, leidenschaftlich den Pokal schwenkte, wie verschiedene Social–Media–Beiträge zeigen.

Das handgefertigte Kunstwerk hat die Form eines Mikrofons und besteht aus massivem transparentem Glas. Als der Star der Show wieder aufstehen wollte, knallte Nemo die Trophäe offenbar zu fest auf die Bühne. Das Ergebnis: Die Hälfte der Trophäe lag auf der Bühne, während die andere Hälfte sich noch in der Hand befand. Laut «St. Galler Tagblatt» bestätigte Nemo, dass die Trophäe zerbrochen, doch von den Veranstaltern eine neue ausgehändigt worden sei. Auch eine Daumenverletzung hatte Nemo wohl bei dem Vorfall abbekommen, eine Bandage an der Hand war bei der Pressekonferenz zu sehen.

Erster Schweizer Sieg seit 1988

Die Freude über den Sieg schien dies nicht geschmälert zu haben: Nemo holte im Finale des Eurovision Song Contest, das unter dem Motto «United By Music» stand, mit seinem Hit «The Code» den ersten ESC–Sieg für die Schweiz, seit Céline Dion (56) dies im Jahr 1988 gelungen war. Für den lange als Favoriten geltenden Kroaten Baby Lasagna (28) und seinen Song «Rim Tim Tagi Dim» gab es am Ende den zweiten Platz. Die Ukrainerinnen Alyona Alyona (32) und Jerry Heil (28) landeten mit «Teresa & Maria» auf den dritten Rang. Deutschlands Isaak (29) zählte nach dem Voting insgesamt 117 Punkte und kam damit auf den zwölften Platz.

Von SpotOn am 12. Mai 2024 - 16:08 Uhr