Der ehemalige One-Direction-Sänger Liam Payne (29) hat sich auf seinem YouTube-Kanal bei seinen Fans zurückgemeldet - und dabei offenbart, dass er sich letztes Jahr heimlich professionelle Hilfe geholt habe, nachdem er sich selbst an einem Tiefpunkt wiedergefunden habe. Demnach habe er sich 100 Tage in eine Reha-Klinik in Louisiana begeben, um dort seine Probleme zu bewältigen.
Interview mit Logan Paul war der Ausschlag
Er habe sich damals selbst nicht wiedererkannt, als er laut eigenen Angaben seine Mitmenschen beschimpft habe. Er sei offensichtlich nicht mit dem Leben nach One Direction zurechtgekommen, so Payne in dem aktuellen Video. Als diesen Tiefpunkt schildert er unter anderem seinen Auftritt im Podcast des YouTubers Logan Paul (28), der ihm einen Shitstorm bei Social Media einbrachte. In dem Interview machte er sich bei den One-Direction-Fans und -Anhängern unbeliebt, indem er offen gegen seinen ehemaligen Bandkollegen Zayn Malik (30) schimpfte und zudem erklärte, dass er das erfolgreichste Mitglied von One Direction sei.
Das Rehazentrum, in dem er sich mehrere Wochen lang aufgehalten habe, ist laut «The Sun» darauf spezialisiert, Menschen bei der Bewältigung vergangener Traumata zu helfen. In seinem Video erklärte Liam Payne, dass er dort von der Aussenwelt abgeschnitten gewesen sei und auch sein Telefon abgegeben habe. Er habe sich dann mit der Frage beschäftigt, was ihm eigentlich wirklich Freude bereite. Dabei habe er das Zeichnen für sich entdeckt.
Entschuldigung an die Fans und Dank an Cheryl Cole
Zudem entschuldigte er sich in dem mit «Ich bin zurück» betitelten Video bei den One-Direction-Fans für seine Aussagen gegen Malik: «Vieles von dem, was ich gesagt habe, war falsch. Ich war so wütend, wegen allem, was vorging und anstatt einen Blick nach innen zu werfen, habe ich es an anderen ausgelassen. Das war einfach falsch - meine Frustration über meine eigene Karriere. Dafür möchte ich mich entschuldigen.»
In seinem Comeback-Video bedankte er sich offen bei seiner Ex-Partnerin Cheryl Cole (40), mit der er einen gemeinsamen Sohn hat, der 2017 auf die Welt kam. Sie habe ihn dabei unterstützt und es möglich gemacht, diese Auszeit zu nehmen. «Ehrlich, mehr als alles andere möchte ich mich bei Bear und seiner Mutter bedanken, dafür dass sie mir die Freiheit gegeben haben zu gehen und gesund zu werden.» Es mache einfach keinen Sinn, ein Papa sein zu wollen, wenn man nichts zu geben habe. Nun fühle er sich wieder so, als habe er sein Leben im Griff. Ausserdem erzählte Payne, dass er seit sechs Monaten keinen Alkohol mehr getrunken habe. «Die Party ist vorbei.»