Im Sommer musste der kanadische Popstar Shawn Mendes (24) den Rest seiner Welt-Tournee absagen und sich wegen psychischer Probleme in Therapie begeben. Jetzt meldete er sich in einem ausführlichen Interview mit dem «Wall Street Journal» zu Wort und thematisiert dabei auch seinen Gesundheitszustand. «Die Entwicklung war sehr schwierig», erklärt sich Mendes. Er habe seit dem Sommer viele Therapien gemacht und dabei versucht, sich selbst zu helfen und zu heilen. Ausserdem habe er sich auf Menschen in seinem Leben konzentriert, die ihm geholfen hätten.
«Es war eine Menge Arbeit, aber ich glaube, die letzten eineinhalb Jahre waren der aufschlussreichste, wachstumsstärkste und schönste Heilungsprozess in meinem Leben», berichtet der Musiker. Er sei vor allem den Menschen dankbar, die in dieser Phase liebevoll, freundlich und verständnisvoll mit ihm umgingen. Mit der Tour-Absage habe er sich eine Grenze gesetzt, um nicht zu einer unfreundlichen Person zu werden. Dennoch sei es nicht einfach gewesen: «Es ist eine schwierige Sache. Es fühlt sich unangenehm an.» Letztendlich sei die Entscheidung aber kraftvoll und hilfreich gewesen.
Deswegen trennte sich Shawn Mendes von seinen Locken
Mittlerweile sei er an einem Punkt angekommen, wo er an neuer Musik arbeiten möchte. Mendes fühle sich bereit, «ein paar Songs zu schreiben». Das sei für ihn aufregend. Ausserdem thematisiert er in dem Gespräch seinen neuen Look, der ebenfalls mit seinen Problemen in Zusammenhang steht. Er trennte sich von seinen markanten Locken und trägt seine Haare jetzt raspelkurz. Für ihn eine Art Neuanfang: «Ich hatte einfach das Bedürfnis, mich selbst ein wenig wachzurütteln.» Zudem sei er der Meinung: «Jeder sollte wissen, wie er mit einem rasierten Kopf aussieht.»