Natalie Portman (41) hat im Laufe ihrer Karriere einige einprägsame Rollen übernommen. In den 90ern spielte die damals gerade einmal 13-Jährige in «Léon - Der Profi» mit. Ihren Durchbruch feierte sie als Padmé in «Star Wars» Episode I bis III. 2011 wurde Portman für ihre Darbietung als Balletttänzerin Nina in «Black Swan» mit dem Oscar ausgezeichnet. Für ihren neuesten Film «Thor: Love and Thunder» schlüpft die Jane-Foster-Darstellerin nun erstmals in ein Superheldinnenkostüm.
«Es ist so ein Glück, wenn man gefragt wird, ob man eine Superheldin spielen möchte. Das ist für jeden eine extrem seltene Gelegenheit», sagt die 41-Jährige im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news. In den ersten beiden «Thor»-Verfilmungen verkörperte sie die berühmte Astrophysikerin Dr. Jane Foster, die sich in den Donnergott Thor verliebt (Chris Hemsworth, 38).
Natalie Portman liebt Taika Waititis «Sinn für Humor»
Im dritten Teil der Reihe «Thor: Tag der Entscheidung» war Portman nicht zu sehen. Ihre Rückkehr zum vierten Teil sei daher etwas ganz Besonderes gewesen. «Ich habe ‹Thor: Tag der Entscheidung› geliebt. Es ist einer meiner liebsten MCU-Filme, wenn nicht sogar mein liebster. Es war so aufregend, als Taika [Waititi] mich fragte, ob ich Teil von ‹Love and Thunder› sein will.» Die Arbeit mit Regisseur Taika Waititi (46) habe ihr viel Spass gemacht. «Ich liebe seinen Sinn für Humor», gesteht Portman.
Um die weibliche Version des muskulösen Thors darzustellen, bereitete sich Portman ausreichend vor. Einige Monate habe sie mit einem Personal Trainer zusammengearbeitet und ihre Work-outs mit Proteinshakes unterstützt. Am Ende wurde für die 1,60 m grosse Schauspielerin jedoch ein wenig getrickst. «Da ist natürlich auch eine Menge Filmmagie im Spiel gewesen», gibt sie offen zu.
Dreharbeiten in Australien waren ein Privileg
Die Dreharbeiten hat die zweifache Mutter dieses Mal besonders genossen. Der Film wurde in Australien gedreht. «Ich habe es geliebt, in Australien zu arbeiten. Die Menschen dort waren so unglaublich und die Crews waren so toll. Das Land ist einfach so wunderschön, einer der schönsten Orte der Welt», erinnert sich Portman. Es sei ein Privileg gewesen, während der Pandemie nach Australien reisen zu dürfen - schliesslich war das Land zu dieser Zeit für seine strengen Einreisebedingungen bekannt: «Als wir dann da waren, haben wir ein fast ganz normales Zusammenleben erlebt, nachdem wir in den USA ja ständig im Lockdown waren.»
Während der Dreharbeiten feierte Portman Geburtstag. «Ich wurde 40, während ich den Film drehte. Diesen Meilenstein als Superheldin zu erreichen, ist wirklich ein einzigartiges Glück. Es war wirklich eine unglaubliche Möglichkeit, die ich bekommen habe», zeigt sich der Hollywoodstar dankbar. Auch mit ihren Kindern konnte sie am Set viel Zeit verbringen. Waititi habe dort eine «kinderfreundliche Umgebung» geschaffen. «Meine Kinder haben es geliebt. Sie sagten zu mir: ‹Mama, kannst du bitte nur noch solche Filme machen?›», lacht Portman.
Natalie Portman bald als Synchronsprecherin in einem Animationsfilm?
Was als nächstes für Portman ansteht, ist noch nicht bekannt. Jedoch hat das Multitalent noch einige Ideen, was seine Filmkarriere angeht. «Ich möchte unbedingt einen Animationsfilm machen. Ich würde es lieben, dort eine Synchronsprecherrolle zu übernehmen», erklärt sie begeistert. Auch Komödien möchte sie in Zukunft häufiger drehen, davon habe sie noch nicht so viele gemacht, so Portman.
«Thor: Love and Thunder» ist ab dem 6. Juli in den deutschen Kinos zu sehen.