Am 23. November dieses Jahres ist die Horror-Comedyserie «Wednesday» mit Jenna Ortega (20) in der Hauptrolle auf Netflix erschienen. Den Erfolg einer Streaming-Produktion einzuschätzen, gestaltet sich oft schwierig, da kaum unabhängig ermittelte Abrufzahlen zu den zahlreichen Serien und Filmen publik werden. Für den US-Markt veröffentlicht die Firma Nielsen allerdings eine «Top 10 Streaming Liste». In diese Bestenliste fliessen ausschliesslich auf TV-Geräten angesehene Shows ein. Zudem werden die Zahlen in Absprache mit den Streamingdiensten erst nach einem Monat bekannt gegeben. In eben jenem Nielsen-Ranking hat die eingangs erwähnte Netflix-Serie «Wednesday» nun den zweitbesten Start aller Zeiten hingelegt und ist damit unzweifelhaft ein riesiger Hit unter den Zuschauern.
«Wednesday» nur von der vierten «Stranger Things»-Staffel übertroffen
Für sagenhafte knapp 6 Milliarden Minuten wurde «Wednesday» demnach in der Woche vom 21. bis zum 27. November gestreamt. Lediglich die vierte «Stranger Things»-Staffel kam zwischen dem 30. Mai und 5. Juni dieses Jahres auf einen besseren Wert, nämlich 7,2 Milliarden angesehene Minuten. Auch bemerkenswert: «Wednesday» war im Ermittlungszeitraum überhaupt nur für fünf Tage verfügbar, da die Netflix-Serie ja erst am 23. November überhaupt veröffentlicht wurde. Die vierte «Stranger Things»-Staffel stand hingegen für den vollen Zeitraum von sieben Tagen zum Abruf zur Verfügung. Diese Zahlen meldet das US-Branchenmagazin «Variety».
Auch in den Netflix-Charts liegt «Wednesday» auf Platz zwei
Der Streamingdienst Netflix hatte in seinen firmeneigenen Charts bereits bekannt gegeben, dass «Wednesday» zur zweiterfolgreichsten englischsprachigen Serienproduktion in der bisherigen Geschichte des Streamingdienstes avanciert ist. Die Serie wurde in den ersten 28 Tagen nach Erscheinen für rund 1,2 Milliarden Stunden angeschaut. Auch hier liegt die vierte «Stranger Things»-Staffel mit 1,35 Milliarden Stunden vorne. In die Netflix-Statistik fliessen Sehstunden auf allen Abspielgeräten weltweit ein, was die Diskrepanz der Zahlen zum Nielsen-Ranking erklärt.