Nach den neuen Gerüchten um die angeblich angespannte Stimmung zwischen Prinz Harry (39) und Prinz William (41) soll am königlichen Hof Entsetzen herrschen. Wie die britische Zeitung «The Mirror» berichtet, seien Palastmitarbeiter «wütend».
Der Grund für den Aufruhr ist ein neues Buch von Autor Omid Scobie (42), der als Vertrauter von Harry und dessen Ehefrau Herzogin Meghan (42) gilt. In «Endgame», das am 28. November erscheint, berichtet Scobie über angebliche Vorfälle rund um die letzten Stunden von Queen Elizabeth II. (1926–2022).
Hat William seinen Bruder ignoriert?
Der Autor behauptet dem «Mirror» zufolge unter anderem, Prinz William habe Harrys Versuche damals ignoriert, ihn telefonisch zu erreichen. Die Queen war am 8. September des vergangenen Jahres im schottischen Balmoral gestorben. Prinz Harry, der mit seiner Familie in den USA lebt, war mit Meghan zu dieser Zeit in England, um an Charity–Veranstaltungen teilzunehmen und suchte eine Möglichkeit, schnell nach Schottland zu kommen. Ein Palastinsider macht Scobie im «Mirror» Vorwürfe wegen der neuen Behauptungen, William sei für Harry nicht zu sprechen gewesen: «Nichts ist tabu, denn William und Kate scheinen das Hauptziel dieses Autors zu sein.»
Eine Versöhnung zwischen William und Harry schliesst Scobie unterdessen offenbar aus. Im kommenden Januar liegt die Veröffentlichung von Harrys Autobiografie «Reserve» ein Jahr zurück, doch in den vergangenen Monaten «hat sich absolut gar nichts geändert», sagte der Autor im Rahmen der Vorstellung seines neuen Buches «Endgame» dem US–Magazin «People».
«Reserve» sei für Scobie Harrys «letzter Versuch» gewesen, «seiner Familie zu sagen, wie er sich seit Jahren gefühlt hat. [...] Denn offensichtlich gab es nie ein Forum, das offen genug war, um diese Gespräche zu führen oder diese Gefühle zu teilen.» William habe dem Royal–Experten zufolge seine Loyalität gegenüber der Monarchie in den Vordergrund gestellt.
«Kein Zurück» mehr für William und Harry
«In den Augen einiger innerhalb der Institution ist Harry eine Bedrohung für die Krone. Seine Freiheit, sein eigenes Denken ausserhalb der Grenzen der Institution auszuleben, hat ihn zum Feind gemacht», meint der Autor weiter. Er glaubt, dass es in der Beziehung der beiden Brüder «kein Zurück» gibt.
Prinz Harry und Herzogin Meghan waren 2020 als hochrangige Royals zurückgetreten und in die USA gezogen. In «Reserve», in Interviews und in einer Netflix–Doku hatte das Paar anschliessend teils heftig gegen das Königshaus ausgeteilt.