1. Home
  2. News
  3. Neue Werbekampagne mit Verona Pooth - und ihren Söhnen
Diego und Rocco eifern ihr nach

Neue Werbekampagne mit Verona Pooth - und ihren Söhnen

Werbeikone Verona Pooth kehrt auf die Bildschirme zurück und steht gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Diego und Rocco vor der Kamera. Treten die beiden bald in die Fussstapfen ihrer berühmten Mama?

Artikel teilen

Verona Pooth mit ihren beiden Söhnen Diego und Rocco.
Verona Pooth mit ihren beiden Söhnen Diego und Rocco. Kaufland

«Wann macht er denn endlich ‹Blubb›?» und «Da werden Sie geholfen»: Diese Sätze machten Verona Pooth (55) zur deutschen Werbeikone. Jetzt meldet sich die 55–Jährige zurück. Gemeinsam mit ihren beiden Söhnen Diego (20) und Rocco (12) hat sie gerade die Werbekampagne «Hier bin ich richtig» für Kaufland abgedreht, in der es um frisches Obst und Gemüse geht.

Das Trio stand in der Vergangenheit schon mehrmals gemeinsam vor der Kamera. «Diego ist mittlerweile schon ein richtiger Profi und der Kleine liebt die Show und hat immer einen Spruch auf den Lippen», lacht die Moderatorin. Dennoch verfolgen die beiden ihre ganz eigenen Karrieren abseits des Rampenlichts.

Es ist bei Weitem nicht der erste Dreh mit Ihren Kindern. Sind die beiden noch nervös vor Kameras?

Verona Pooth: Der Dreh hat in einer Kaufland–Filiale in Berlin stattgefunden. Wir wurden herzlich empfangen, das ganze Team war sehr freundlich zu uns. Diego und Rocco haben die zwei Drehtage sehr gefallen. Rocco bekam viel Aufmerksamkeit und wurde für seine Arbeit vor der Kamera gelobt. Am meisten hat Rocco über die kleinen Versprecher gelacht: Eis Kopf, Eis, Kopfsalat, Salat, Kopf... usw. und er war richtig traurig, als wir abgereist sind. Diego ist inzwischen ein Profi, er arbeitet für zwei Modelagenturen in Miami und Köln. Er hat schon viele Interviews gegeben, war schon in diversen TV–Shows und ist es daher gewohnt, vor der Kamera zu stehen. Ihm gefällt diese Arbeit und er findet, dass er nirgendwo mehr lernen kann als bei dieser Art von Jobs.

Wer von beiden geniesst es mehr vor der Kamera zu stehen?

Pooth: Der Kleine liebt es, vor der Kamera zu stehen und hat immer einen Spruch auf den Lippen. Er findet es toll, mit mehreren Leuten zusammenzuarbeiten, er ist ein wahrer Teamplayer. Er hat einfach ein Händchen dafür, Menschen zu unterhalten. Er hat auch keine Hemmungen und einfach sehr viel Spass daran. Diego beobachtet erst einmal alles und ist oft zurückhaltender, er ist ja auch kein Kind mehr. Aber wenn man ihn braucht, funktioniert er auf den Punkt genau und liefert einfach ab. Deswegen bekommt er auch so viele Anfragen und wird immer wieder gebucht. Diego weiss, wie Unterhaltung geht, da er es bei mir immer wieder gesehen und es sich abgeschaut hat. Wir sind zwar sehr unterschiedlich, aber er hat verstanden, dass mein Job alles andere als ein Kindergeburtstag ist und dass dahinter vor allen Dingen viel Disziplin und Perfektion stehen.

Diego wohnt aktuell in den USA. Wie geht es mit ihm weiter?

Pooth: Diego wohnt jetzt seit zweieinhalb Jahren in den USA, im Bundesstaat Florida und besucht dort eine Sportakademie in Tampa. Er lebt das Leben eines Golf–Leistungssportlers, und das gefällt ihm sehr gut. Allerdings könnte er sich auch vorstellen, ab nächsten Sommer in Deutschland zu studieren. Das wäre natürlich schön, da wir ihn somit viel öfter sehen würden.

Welche Pläne verfolgt Rocco?

Pooth: Rocco hat den Traum, Basketballprofi zu werden, aber ich sehe das mit einem zwinkernden Auge. Ausserdem spielt er noch Golf und macht Taekwondo. Seine grösste Leidenschaft ist das Designen. Es ist unglaublich, dass dieser kleine Mensch schon so viel Talent dafür hat. Da kommt er wirklich ganz nach Franjo.

Würden Sie sich wünschen, dass die beiden auch weiterhin im Rampenlicht bleiben?

Pooth: Rampenlicht ist nicht das richtige Wort. Diego ist Leistungssportler und wird Business Management studieren. Rocco ist ein kleiner Junge, der nichts mehr liebt, als ab und zu einen Ausflug vor die Kameras zu machen. Diego stand schon als 14–Jähriger über einen Zeitraum von zwei Jahren für die TV–Sendung «Comeback oder Weg» vor der Kamera. Er hat sehr viel gelernt und wurde immer wieder als Talent für die TV–Welt gesehen. Ich glaube, es macht ihm grossen Spass und er legt sehr viel Wert darauf, sein eigenes Geld zu verdienen.

In der Werbekampagne sind Sie gemeinsam mit Ihren Söhnen beim Wocheneinkauf zu sehen. Wie läuft das bei Ihnen abseits der Kameras? Ist das eine Familienaufgabe oder machen Sie das lieber allein?

Pooth: Dass ich wie beim Kampagnen–Dreh mit meinen beiden Kindern zusammen im Obst– und Gemüsebereich stehe, ist natürlich nicht immer so. Aber wenn es mal der Fall ist, haben wir immer grossen Spass beim Einkaufen. Meistens gehe ich von uns vieren. Das ist aber auch kein Problem, ich kaufe sehr gerne ein. Aber nie ohne Einkaufszettel. Den schreiben wir zu Hause immer alle zusammen. Es gibt eine Liste, auf die jeder draufschreiben kann, was er gerne hätte bzw. was benötigt wird.

Und wer übernimmt am Ende dann das Kochen?

Pooth: Wir kochen sehr gerne als Familie zu Hause. Meistens am Wochenende. Sowohl Franjo, Diego, Roccolito und auch ich sind überraschenderweise gute Köche. Es ist schade, dass Diego so selten bei uns zu Hause ist. Aber wenn er da ist, ist die Freude umso grösser. Beim gemeinsamen Kochen übernimmt immer einer von uns das Zepter und alle anderen helfen dabei. Es wird wild gekocht und dabei immer viel gelacht. Zum Schluss decken wir gemeinschaftlich den Tisch. Nach dem Essen sind alle drei Jungs verschwunden und ich räume die Küche auf. Aber das ist für mich auch absolut okay, denn ich bin sehr stolz, dass ich drei Männer habe, die gerne und vor allen Dingen auch lecker kochen.

Sie reisen beruflich bedingt seit vielen Jahren um die Welt, Diego lebt in den USA, Sie haben südamerikanische Wurzeln und Franjo Pooth ist der typische Rheinländer. Werden dadurch bei Ihnen zu Hause viele internationale Gerichte gekocht?

Pooth: Ja, wir lieben die internationale Küche. Das Wort verspricht ja schon, dass diese eine Vielfalt an Lebensmitteln und Geschmäcker mit sich bringt. Es gibt keine Küche, die uns nicht schmeckt. Wir gehen zum Beispiel sehr gerne thailändisch essen. Aber wir lieben es genauso, eine Gänsekeule mit Rotkohl und Knödel zu Weihnachten auf dem Tisch zu haben. Bei uns ist es nur wichtig, dass wir uns mit der Familie vorher absprechen und dass wir uns gemeinschaftlich auf ein Essen einigen. Ganz weit oben auf der Liste unserer Lieblingsgerichte stehen auch jegliche Arten von Pasta–Gerichten. Wir lieben Pasta mit Trüffel. Aber auch Salate und frisches, knackiges Gemüse sind bei uns immer ein grosses Thema. Die internationale Küche ist eigentlich genau das richtige für uns. Es gibt kaum etwas, das wir ablehnen.

Können Sie sich an das Lieblingsrezept ihrer Mutter erinnern? Was verbinden sie damit noch?

Pooth: Meine Mamita war eine grossartige Köchin und das sage ich von ganzem Herzen. Ich habe nie mehr jemanden getroffen, der so gut kochen konnte wie sie. Wenn sie abends von der Arbeit kam, zog sie ihre Schuhe aus, ging in die Küche und ab da an konnte man sie nicht mehr ansprechen. So bin ich aufgewachsen. Wenn ich krank war, machte sie die weltbeste Hühnersuppe. So eine habe ich nie wieder in meinem Leben gegessen. Es gab auch keinen Abend ohne ein tolles Essen auf dem Tisch. In den Achtzigern war das alles gar nicht so typisch, normalerweise assen alle Abendbrot, während wir Salat und ein wirklich ganz hochwertig gekochtes Essen zu essen bekamen. Das war ein Luxus, den ich damals gar nicht einschätzen konnte. Ich vermisse meine Mamita sehr. Sie war für mich die beste Köchin aller Zeiten. Ein Lieblingsgericht habe ich nicht, weil alles so toll schmeckte, was sie kochte.

Von SpotOn am 1. Februar 2024 - 16:31 Uhr