«Alles steht Kopf 2» hat bereits «Dune 2» als erfolgreichsten Kinofilm des Jahres 2024 entthront – nun hat der Pixar–Film den nächsten Meilenstein geschafft. Die Fortsetzung des modernen Animationsklassikers von 2015 hat über eine Milliarde US–Dollar eingespielt. Um genau zu sein, sind es 1,014 Milliarden Dollar, die «Inside Out 2» (Originaltitel) weltweit umsetzte. Und das in nicht einmal drei Wochen seit dem Kinostart am 12. Juni.
«Alles steht Kopf 2» ist seit dem vor knapp einem Jahr gestarteten Über–Hit «Barbie» der erste Kinofilm, der in den Milliardärsclub eindringt. Insgesamt liegt das Sequel nun bereits auf Platz 52 der Liste der global erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Der fast zehn Jahre ältere Teil eins liegt in diesem Ranking nur auf Platz 88.
«Alles steht Kopf 2» bricht Rekord von «Die Eiskönigin 2»
Mit seinem blitzschnellen Brechen der Schallmauer von einer Milliarde Dollar hat «Alles steht Kopf 2» einen neuen Rekord aufgestellt – zumindest, was Animationsfilme betrifft. So schnell hatte diesen Meilenstein noch kein getrickster Film geschafft. Der Rekord lag bisher bei einer weiteren Fortsetzung: «Die Eiskönigin 2» brauchte 2019 25 Tage, um eine Milliarde US–Dollar einzuspielen. «Alles steht Kopf 2» gelang dies in 19 Tagen.
Für Pixar und den Mutterkonzern Walt Disney Pictures bedeutet der Erfolg von «Alles steht Kopf 2» das Ende einer Dürrephase. Zuletzt knackte 2019 «Toy Story 4» die Milliardenmarke.
Mega–Erfolg trotz Fussball–EM in Deutschland
17 Millionen Dollar steuerte Deutschland zu den 1,014 Milliarden für «Alles steht Kopf 2» bei. Trotz Konkurrenz durch die Fussball–EM im eigenen Land und sonnigem Wetter schlägt sich der Film hierzulande weiter erstaunlich gut.
An seinem dritten Wochenende sorgten laut dem Branchenmagazin «Blickpunkt: Film» 500.000 Besucher für einen Umsatz von 4,9 Millionen Euro. Im Vergleich zur Vorwoche gab es einen Rückgang um nur 25 Prozent. Ein seltenes Ereignis.
Ausserdem beachtlich: «Alles steht Kopf 2» sorgte in Deutschland quasi im Alleingang für ein gutes Kinowochenende. 60 Prozent des Gesamtumsatzes fielen auf den Film über die Gefühlswelt der Teenagerin Riley.