Es werden Festtage für die Fans von Powerwolf: Am 26. Juli bringt die Heavy–Metal–Band um Sänger Attila Dorn (53) ihr neues Album «Wake Up The Wicked» auf den Markt. Ihr erstes Werk seit dem 2021 erschienenen «Call of the Wild» wird einmal mehr von Napalm Records veröffentlicht. Dabei wird Altbewährtes mit Taufrischem verschmolzen: Die Band aus Saarbrücken kündigte im Vorfeld an, dass sie für ihre neuen Songs auch neue Einflüsse zuliess. Das Album werde «hart, überraschend und voller Abwechslung». Natürlich bleiben die Powerwolf–Mitglieder Dorn, Charles (48) und Matthew Greywolf (46), Falk Maria Schlegel (48) sowie Roel van Helden (43) aber im Kern ihrem bewährten und beliebten Konzept treu: der Kombination aus eingängigen Melodien und spannenden Lyrics.
Dank dieses Erfolgsrezepts zieht die Band seit Jahren ein weit grösseres Publikum an, als die meisten anderen Bands in ihrem Genre. Das Geheimnis des Erfolgs von Powerwolf: faszinierende Geschichten, die auf der Bühne und in den Musikvideos auch visuell zum Leben erweckt werden. Dabei bewegt sich die Band am liebsten im Kontext von Religionsgeschichte und dem Kontrast zu Mythen und Folklore. Wichtig ist Powerwolf dabei aber immer auch: historische Belege, ob die Geschichte wahr ist oder auch nur Teile davon und der Rest sich im Bereich von falscher Überlieferung oder Aberglaube bewegt.
«1589» behandelt die unglaubliche Geschichte von Peter Stump
Der Song «1589» wurde bereits vor einigen Wochen veröffentlicht – inklusive aufwendig produziertem Video. Der Text beschäftigt sich mit dem mysteriösen «Werwolf von Bedburg»: Der Bauer Peter Stump, der im 16. Jahrhundert im Rheinland lebte, wurde beschuldigt, ein Werwolf zu sein und grausamste Taten begangen zu haben. Unter Folter gestand er die Morde und wurde auf bestialische Weise hingerichtet. Bis heute ist unklar, ob Stump wirklich die ihm vorgeworfenen Taten begangen hat. Für das Video von «1589» reiste die Band nach England, um dort in düsteren Wäldern die morbide Geschichte zu inszenieren.
Zudem kamen die Powerwolf–Fans bereits in den Genuss des Songs «Sinners of the Seven Seas» – ebenfalls inklusive Video. Im Mittelpunkt der Aufnahmen stand der historische Nachbau eines berühmten Dreimasters aus der Flotte der ersten Weltumsegelung von Magellan im 16. Jahrhundert. Diese Nachbildung diente neben den Videoaufnahmen bereits als Drehort für mehrere Filme und Serien.
Welttournee in den Startlöchern: Erst Nordamerika, dann Europa
Nach der Veröffentlichung des neuen Albums geht es für Powerwolf dann über den grossen Teich zur ersten kompletten Nordamerika–Tournee der Band zwischen dem 29. August und dem 15. September. Dort treten sie unter anderem in Los Angeles, Chicago oder New York City auf. Die ersten Konzerte sind mittlerweile bereits komplett ausverkauft. Anschliessend starten Powerwolf nahezu nahtlos ihre grossangelegte Arena–Tournee «Wolfsnächte 2024» in Europa. Der Startschuss fällt am 4. Oktober mit ihrem Konzert in der Hamburger Barclays Arena. Es folgen Auftritte in den europäischen Metropolen wie Amsterdam, Mailand, Zürich, Paris, Budapest, Wien oder Prag. In Deutschland treten Powerwolf neben ihrem Auftakt in Hamburg auch in Stuttgart, Frankfurt, Oberhausen, Berlin und München auf.
Powerwolf gründeten sich im Jahr 2004 und erarbeiteten sich im Laufe der Jahre eine wachsende Fangemeinde, die mittlerweile weit über einen harten Kern an klassischen Metal–Liebhabern hinausreicht. Die Gründe für ihren grossen Erfolg liegen vor allem in ihrem bildgewaltigen Bühnenshows und Videos sowie ihrem kraftvollen, emotionalen Sound, gepaart mit dem unverwechselbaren Gesang von Frontmann Attila Dorn. Aufgrund ihrer meist englischsprachigen Texte wurde zunehmend auch das Ausland auf Powerwolf aufmerksam, was der Band vor allem in den letzten Jahren auch immer mehr internationale Erfolge bescherte.
Ein grosser Charterfolg scheint Powerwolf auch mit ihrem neuesten Werk sicher. Zumindest stürmten ihre letzten Langspieler teilweise sogar auf Platz eins der deutschen Albumcharts. Ihr erster Nummer–eins–Erfolg war bereits im Jahr 2013 das Album «Preachers of the Night», auch «The Sacrament of Sin» aus dem Jahr 2018 schaffte es an die Spitze. Und ihr jüngstes Live–Album «The Monumental Mass – A Cinematic Metal Event» aus dem Jahr 2022 erklomm ebenfalls die Spitzenposition.
Alle Tourdaten im Überblick:
In den USA starten Powerwolf ihre Tournee am 29.08.24 in Los Angeles, danach geht es am 31.08.24 nach Denver und am 03.09.24 nach Chicago. Weitere Auftritte sind am 04.09.24 in Cleveland, am 05.09.24 in Silver Spring, am 07.09.24 in Tampa, am 08.09.24 in Atlanta, am 09.09.24 in Charlotte, am 12.09.24 in Philadelphia, am 13.09.24 in Worcester, am 14.09.24 in New York City und am 15.09.24 im benachbarten Kanada, konkret in Laval/Québec.
Die Europa–Tour startet am 04.10.24 in Hamburg, danach gibt es Konzerte am 05.10.24 in Amsterdam, am 06.10.24 in Antwerpen, am 09.10.24 in Nantes, am 10.10.24 in Esch an der Alzette, am 11.10.24 in Stuttgart, am 12.10.24 in Frankfurt, am 14.10.24 in Mailand, am 16.10.24 in Zürich und am 17.10.24 in Paris. Die Welttournee endet mit Auftritten am 18.10.24 in Oberhausen, am 19.10.24 in Berlin, am 21.10.24 in Krakau, am 22.10.24 in Budapest, am 23.10.24 in Wien, am 25.10.24 in München und zuletzt am 26.10.24 in Prag.