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Neujahrsritual

New year, new me: So manifestiert man Ziele mit einem Visionboard

Stars wie Oprah Winfrey oder Jim Carrey schwören auf Manifestation. Mit einem Visionboard zum Jahreswechsel kann man die eigenen Ziele und Wünsche besonders kreativ angehen. Was dahinter steckt und wie man es macht.

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Das neue Jahr als leere Leinwand sehen - und dann mit den eigenen Zielen und Wünsche befüllen.
Das neue Jahr als leere Leinwand sehen - und dann mit den eigenen Zielen und Wünsche befüllen. istock/Rawpixel / iStock via Getty Images

Der Jahreswechsel ist die perfekte Zeit für einen Neuanfang. Viele nutzen diese Phase, um alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen und neue Ziele zu setzen. Stars wie Oprah Winfrey (70), Jim Carrey (62) oder Ariana Grande (31) schwören schon lange auf Manifestation. Bei dem Versuch, seine Visionen in die Tat umzusetzen, wird seit einigen Jahren eine Methode immer beliebter: das Manifestieren mit einem Visionboard.

So funktioniert Manifestation

Manifestation basiert auf der Idee, dass Gedanken und Visualisierungen Einfluss auf die Realität haben können. Das ist keine Hexerei, sondern sogar logisch zu erklären: Unser Gehirn filtert am laufenden Band Informationen aus, die uns unwichtig erscheinen und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die wir als wichtig erachten. Wer positiv denkt, seinen Fokus klar formuliert und sich bewusst und intensiv mit seinen Zielen beschäftigt, wird die Gelegenheiten und Chancen, die vorher unbemerkt geblieben wären, also eher erkennen und wahrnehmen.

Besonders viel Spass macht die Visualisierung der eigenen Ziele aber mit einem Visionboard. Das ist eine Collage aus Bildern, Zitaten und Symbolen, die die ganz persönlichen Wünsche und Ziele darstellen. Die Arbeit an einem Visionboard ist nicht nur sinnvoll, sondern macht auch Spass. Es ist die perfekte Beschäftigung für die Zeit zwischen den Jahren: Sie ist kreativ, macht Mut für das neue Jahr und kann auch wunderbar zusammen mit den Liebsten ausgeführt werden.

Anleitung: So erstellen Sie ein Visionboard

Ziele definieren
Bevor Sie mit der Gestaltung starten, überlegen Sie genau, was Sie erreichen wollen und was Ihnen wirklich wichtig ist. Natürlich werden sich Ihre Wünsche auch trotz Visionboard nicht von alleine erfüllen, daher ist es wichtig, dass Sie überlegen, für welche Ziele Sie bereit sind, Energie aufzubringen. Denken Sie an verschiedene Lebensbereiche wie Karriere, Gesundheit, Beziehungen oder persönliche Entwicklung und formulieren Sie Ihre Ziele konkret, positiv und realistisch.

Kreativ werden
Nun geht es an die visuelle Umsetzung Ihrer Vision. Für ein analoges Visionboard kleben, schreiben und malen Sie auf eine Leinwand oder ein grosses Blatt Papier oder Pappe. Schneiden Sie Bilder und Zitate aus Zeitschriften, Büchern oder Zeitungen aus, die Sie inspirieren und die für Ihre Wünsche stehen. Ordnen Sie sie zu einer Collage zusammen, die sie schliesslich auf ihre Leinwand kleben. Schmücken und verzieren Sie Ihr Board mit verschiedenen Materialien wie Stoffresten, Glitzersteinen, Spiel– oder Tarotkarten oder was Ihnen sonst noch zwischen die Finger kommt. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Das Visionboard kann natürlich auch digital angefertigt werden – mit Bildern aus dem Internet und einem Online–Tool wie Canva.

Platzieren
Sobald das Werk vollendet ist, platzieren Sie Ihr Visionboard für das neue Jahr an einem Ort, an dem Sie es regelmässig sehen und bestenfalls auch Zeit haben, sich immer wieder damit zu befassen. Der Kühlschrank ist beispielsweise nicht besonders gut geeignet, da der Blick meist nur kurz darauf ruht – im Schlafzimmer oder am Schreibtisch hingegen wäre ein guter Ort. Ihr digitales Visionboard können Sie als Bildschirmhintergrund auf ihrem Laptop oder Handy einrichten. So haben Sie die visuelle Erinnerung an ihre persönlichen und beruflichen Ziele immer klar vor Augen.

Aktiv visualisieren
Nehmen Sie sich regelmässig Zeit, das Visionboard anzusehen. Stellen Sie sich dabei vor, wie es sich anfühlt, Ihre Ziele zu erreichen. Diese emotionale Verbindung verstärkt den Fokus und die Motivation. Und darum geht es bei der Manifestation. Wie bereits erwähnt handelt es sich nicht um Zauberei, das Visionboard ist kein Selbstläufer. Aber es wird Sie dabei unterstützen, ins Handeln zu kommen und Chancen wahrzunehmen.

Alternative: Manifestations–Journal

Manifestation funktioniert auf mehrere Arten. Wenn Sie keine Lust oder Musse haben, eine Collage zu erstellen, können Sie Ihre Ziele auch aufschreiben. Wer es besonders ernst meint, beginnt 2025 ein Manifestations–Journal. Darin beschreiben Sie regelmässig Ihre Ziele und Wünsche, hier ist die Wiederholung der Schlüssel. Achten Sie dabei darauf, dass Sie Ihre Ziele so formulieren, als hätten Sie sie schon erreicht. Nutzen Sie dabei positive Formulierungen wie «Ich werde» oder «Ich bin» anstelle von «Ich möchte».

Ob schriftlich oder visuell, Manifestation ist ein schönes, kreatives Projekt, dass zur Selbstreflexion und zum Träumen gleichermassen anregt. Zudem kann es ein erster Schritt in Richtung der eigenen Ziele sein – wenn man bereit ist, der Motivation auch Taten folgen zu lassen.

Von SpotOn am 1. Januar 2025 - 01:18 Uhr