Vor zehn Jahren starb ihr Vater, im September verlor Nicole Kidman (57) auch noch ihre Mutter. Wie sehr sie mit dem Tod ihrer Eltern zu kämpfen hat, erzählte sie im Interview mit der Zeitschrift «GQ», das am Montag, den 18. November, veröffentlicht wurde.
Der Vater der Oscarpreisträgerin, Dr. Antony Kidman (1938–2014), starb im September 2014 tragischerweise bei einem Sturz während eines Besuchs bei ihrer Schwester Antonia (54) in Singapur. Zehn Jahre später, im September 2024, musste Nicole Kidman dann auch Abschied von ihrer Mutter Janelle Ann Kidman (1940–2024) nehmen. Die traurige Nachricht erhielt sie in Venedig, wo sie für ihren Erotikthriller «Babygirl» (ab 30. Januar 2025 in den deutschen Kinos) als beste Schauspielerin bei den Filmfestspielen geehrt werden sollte. Die Preisverleihung sagte sie kurzfristig ab und liess mitteilen: «Ich stehe unter Schock.»
Kidman und ihre Mutter waren eng miteinander verbunden und absolvierten viele Events gemeinsam. Im Januar 2022 hatte die Oscarpreisträgerin im Podcast «Fresh Air» verraten, dass ihre Mutter erkrankt sei und sie sich deshalb mehr um sie kümmern wolle.
«Es trifft einen, wenn man älter wird»
Der Abschied für immer scheint für die erfolgreiche Schauspielerin eine Herausforderung zu sein. «Das Leben ist also, puh. Es ist definitiv eine Reise», erzählte sie «GQ». «Und es trifft einen, wenn man älter wird. Es ist so, als würde man um 3 Uhr morgens weinend und nach Luft schnappend aufwachen. Wenn man dabei ist und sich nicht dagegen abstumpft. Und ich bin dabei. Voll und ganz dabei.»
Je älter sie werde, desto mehr Emotionen fühle sie. «Sterblichkeit. Verbundenheit. Das Leben kommt und trifft einen. Und der Verlust der Eltern, das Aufziehen von Kindern und die Ehe und all die Dinge, die einen zu einem voll empfindsamen Menschen machen. Ich bin in all diesen Situationen.» Denn während sie um ihre Eltern trauert, muss sie zusammen mit ihrem Ehemann Keith Urban (57) auch gleichzeitig dafür sorgen, dass ihre Teenager–Töchter Sunday (16) und Faith (13) weiterhin gut heranwachsen.
Bereits in einem Interview mit der Zeitschrift «Vanity Fair», das am 13. November erschien, erinnerte sich Kidman an ihre verstorbene Mutter als ihr leuchtendes Vorbild. «Sie war in gewisser Weise mein Kompass.»