Die norwegische Königsfamilie hat in einer Pressemittelung auf ihrer offiziellen Homepage mitgeteilt, dass Prinzessin Märtha Louise (51) bis auf Weiteres keine offiziellen Pflichten und Aufgaben für das Königshaus übernehmen werde. Diese Entscheidung sei «In Rücksprache mit seiner Majestät dem König und anderen engen Familienmitgliedern» gefallen, heisst es darin. Als Grund für diesen Schritt wird angeführt, dass die Prinzessin sich wünsche, «deutlicher zwischen ihren eigenen Aktivitäten und ihrer Beziehung zum Königshaus von Norwegen zu differenzieren».
Dazu gehöre es auch, dass sie ihre Schirmherrschaften mehrerer Organisationen aufgebe. Diese sollen anderen Mitglieder des Königshauses angeboten werden. Ihren Titel als Prinzessin dürfe sie jedoch behalten, heisst es weiter. Diese Entscheidung habe ihr Vater König Harald V. (85) getroffen. Gemeinsam mit der Königin dankt er «Prinzessin Märtha Louise für ihre wichtige Arbeit, die sie mehrere Jahrzehnte lang in ihrer offiziellen Funktion geleistet hat».
Einschränkungen zum Gebrauch ihres Titels
Für kommerzielle Projekte dürfe sie ihren Titel künftig jedoch nicht mehr benutzen: So sei beschlossen worden, «dass sie in ihren Social-Media-Kanälen, in Medienproduktionen oder in Verbindung mit anderen kommerziellen Aktivitäten (mit Ausnahme von @PrincessMarthaLouise auf Instagram) weder den Titel Prinzessin verwenden noch auf Mitglieder des Königshauses verweisen» werde.
Märtha Louise hatte sich im Juni dieses Jahres mit ihrem Partner Durek Verrett (47) verlobt, mit dem sie seit 2019 zusammen ist. Der US-Amerikaner ist unter anderem als Autor und selbsternannter Schamane tätig. Zu seiner Person heisst es im Statement des Königshauses: «Wenn Durek Verrett und Prinzessin Märtha Louise verheiratet sind, wird Herr Verrett ein Teil der Königsfamilie werden.» Verrett werde jedoch keinen Titel tragen.