Die Kinder von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) heissen jetzt Prinz Archie (3) und Prinzessin Lilibet (21 Monate). Bei der Bekanntgabe der Taufe ihrer Tochter haben die Eltern zum ersten Mal auf die Titel ihrer Kinder benutzt. Ein Sprecher des Paares bestätigte dem «People»-Magazin in einem Statement ebenfalls: «Prinzessin Lilibet wurde am 3. März vom Erzbischof von Los Angeles, Reverend John Taylor, getauft.»
Zuvor waren sie als «Master Archie Mountbatten-Windsor» und «Miss Lilibet Mountbatten-Windsor» bezeichnet worden.
Nach dem Präzedenzfall von König Georg V.
Die Titel entsprechen dem Präzedenzfall, der von König Georg V. (1865-1936) geschaffen wurde, als er 1917 ein Patentschreiben erliess, das den Titel eines Prinzen oder einer Prinzessin an Enkelkinder in männlicher Linie des Herrschers verlieh.
«Die Titel der Kinder sind ein Geburtsrecht, seit ihr Grossvater Monarch wurde», erklärte ein Sprecher des Herzogs und der Herzogin von Sussex dem Magazin. «Diese Angelegenheit ist seit einiger Zeit in Übereinstimmung mit dem Buckingham Palast geregelt.»
Britische Medien werden noch etwas konkreter. Demnach hat König Charles III. (74) seinem Sohn, Prinz Harry, in einem «privaten Gespräch» nach der Beerdigung von Queen Elizabeth II. (1926-2022) im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass seine Kinder Prinz und Prinzessin genannt werden dürfen.
Der Palast wird die Titel von Prinz Archie und Prinzessin Lilibet auf der Website der königlichen Familie aktualisieren. Noch ist das nicht geschehen. Die Krönung von König Charles III. findet aber auch erst am 6. Mai in der Londoner Westminster Abbey statt.
Royals leben in den USA
Harry und Meghan sind seit 2018 verheiratet und 2020 in die USA ausgewandert. Lilibet Diana Mountbatten-Windsor kam am 4. Juni 2021 in Santa Barbara, Kalifornien zur Welt. Ihr grosser Bruder Archie Harrison Mountbatten-Windsor (3) erblickte am 6. Mai 2019 in London das Licht der Welt.
In Interviews, einer Netflix-Doku und einer Autobiografie des Prinzen kritisieren Harry und Meghan seit der Auswanderung Mitglieder der britischen Königsfamilie, die Gepflogenheiten vor Ort und die britische Presse.