Auch wenn Oliver Pocher (46) und Amira Aly (31) mittlerweile ganz «offiziell geschieden» sind, wie er vor wenigen Tagen auf Instagram bestätigt hat, lässt er vorangegangene Ereignisse und Behauptungen nicht unkommentiert. In der neuen Episode seines Podimo–Podcasts «Die Pochers! Frisch recycelt», den er mit seiner ersten Ex–Frau Alessandra Meyer–Wölden (41) hat, antwortet der Komiker unter anderem darauf, dass er angeblich nichts für die gemeinsamen Kinder bezahlen soll.
Olli Aly und das «Namensgequatsche»
«Wenn so eine Scheidung auch zugestellt wird, das ist nochmal ein emotionaler Moment», erzählt der 46–Jährige. «Wenn man das schwarz auf weiss liest und einfach so ein Formular dann da ist und das sehr amtsdeutsch, nüchtern, sachlich so zusammengefasst wird, dass das Ding einfach durch ist.»
Pocher kommt zunächst jedoch auf das «Namensgequatsche» zu sprechen – denn seine Ex–Frau heisst zumindest inoffiziell nicht mehr Amira Pocher, sondern Amira Aly. Im August hatte sie an der TV–Show «Schlag den Star» unter ihrem neuen alten Namen teilgenommen und ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro gewonnen. «Also auch fachlich ist der [Name] ja noch gar nicht durch», meint Pocher jetzt. «Da muss sie wieder auch zum Standesamt, der muss erst anerkannt werden. Aber im Prinzip ist sie eigentlich auch jetzt noch Amira Pocher, bis der Name im Standesamt eingetragen ist, geändert worden ist, das Ganze drumherum.» Es sei ein Prozedere, das mehrere Wochen in Anspruch nehme.
«Ich habe beim Standesamt meine Namensänderung beantragt. Es ist noch nicht offiziell durch, nur noch eine Formalie. Aber durch meinen Auftritt als Amira Aly bei ,Schlag den Star' kann ich mich schon mal an meinen neuen bzw. alten Namen gewöhnen», hatte sie vor der Show der «Bild»–Zeitung erklärt. In «Liebes Leben», ihrem eigenen Podimo–Podcast mit ihrem Bruder Hima, hatte sie kurz nach dem Auftritt zusätzlich erläutert: «Ich wollte diese Sendung als Amira Aly antreten und gewinnen.» Sie freue sich «riesig, meinen Namen wieder zu tragen. Es fühlt sich einfach immer gut an.»
«Wir spielen hier teilweise Podcast–Ping–Pong, dass Amira was erzählt und ich finde das dann teilweise schwierig, wenn sie Sachen einfach sagt oder behauptet, die nicht so stimmen», wirft Pocher seiner Ex vor. Er spricht davon, dass sie «drei verschiedene Variationen» gehabt habe, als es im Dialog darum gegangen sei, den Namen abzulegen. Erst sei das Argument gekommen, dass sie wie ihre Kinder heissen wolle, dann dass der Name ihr egal sei und zuletzt, dass er einen Doppelnamen angeboten habe. Das habe er aber gar nicht mitbekommen: «Wann haben wir denn jemals über einen Doppelnamen diskutiert?» Er wiederum hätte damals gerne Amiras Nachnamen angenommen, «weil ich Olli Aly einfach wahnsinnig putzig gefunden hätte».
100.000 Euro und kein Kindergeld?
«Dann kam die nächste Nummer, wo sie gesagt hat, ich zahle kein Kindesunterhalt», führt Pocher an anderer Stelle aus. Und er erzählt weiter: «Das hat mich ehrlicherweise auch genervt, weil das einfach eine Falschaussage ist. Erstens: Du musst erst einmal Anspruch auf Kindesunterhalt haben. Das ist genauso, wie wenn ich sage: ‹Ja, ich kriege ja auch schon seit einem Jahr kein Bürgergeld.›»
Von ihrem Bruder auf das Preisgeld der TV–Show angesprochen, hatte Aly in ihrem Podcast gesagt, dass sie «auf jeden Fall Verwendung dafür» finde, denn sie «schaffe ein Heim für meine Kinder und mich». Das Geld «kommt auf jeden Fall direkt ins Haus rein. Ein guter Zweck für die Kinder.» Zuvor hatte sie der «Bild» erzählt: «Da ich gerade in Köln für mich und meine beiden Söhne ein Haus baue und mein Ex–Mann Olli Pocher, entgegen seiner öffentlichen Behauptungen, nichts für die Kinder bezahlt, werde ich die 100.000 Euro behalten.» Und: «Er hat seit einem Jahr keinen Kindesunterhalt bezahlt.»
«Dann hat Amira das mit dem Kindergeld gesagt. [...] Dadurch dass wir das gemeinsame Sorgerecht haben, trägt jeder die Kosten der Kinder selbst», meint Pocher. Und auch die Zeit mit den Kindern sei 50/50 aufgeteilt. «Auch in Amiras Wahrnehmung hat sie im Jahr 480 Tage die Kinder, ich vier Stunden.» Es sei Pocher zufolge Fakt, «dass ich nämlich nicht nur die Krankenkasse der Kinder bezahle, den Kindergarten bezahle...». Er müsse sich nicht erklären oder rechtfertigen, wirft Meyer–Wölden ein. «Doch, ich muss es erklären», antwortet Pocher. Viele wollten es so hinstellen, als ob er übertreibe.
«Es gibt keinen Anspruch», findet Pocher zum ursprünglichen Gedanken zurück. Damit seine Ex–Frau den Namen nicht mehr annehme, habe der Komiker «auf einiges an Geld verzichtet, um das auch einmal klarzustellen». Aly habe «auch was bekommen», selbst wenn sie viel Geld verdient habe, seit die beiden sich einst kennengelernt hatten. «Und dann noch zu sagen: ‹Ich möchte gerne hier noch 500 Euro haben, da 800 Euro, hier hätte ich gerne noch was bezahlt und so›», finde Pocher «schwierig». Denn wenn irgendetwas mit den Kindern sein sollte, «dann kann man sich immer auf mich verlassen und dann bin ich auch immer da» – egal ob es um Geld oder emotionale Dinge gehe.