Rund 10.500 internationale Athletinnen und Athleten nehmen an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris teil. Während viele der breiten Masse eher unbekannt sein dürften, gibt es auch berühmte Sportlerinnen und Sportler, die um die Medaillen kämpfen. Dies sind einige der grössten Sportstars, die sich die Ehre geben.
Angelique Kerber
Am 26. Juli werden offiziell die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris eröffnet. Eine bekannte deutsche Sportlerin hat einen Tag vor der Eröffnungsfeier für besonderes Aufsehen gesorgt. Die erfolgreiche Tennisspielerin Angelique Kerber (36) hat auf Instagram angekündigt, dass sie an der «Ziellinie» stehe und es ihr letztes Profi–Turnier sein wird. Nach ihrem letzten Match im Rahmen von Olympia wolle sie sich von ihrer aktiven Tenniskarriere verabschieden. Kerber ist unter anderem Wimbledon–Gewinnerin und konnte sich bei den Olympischen Spielen 2016 eine Silbermedaille erkämpfen. Zum Auftakt gibt es jedoch ein schweres Los: Ihre Kontrahentin ist die viermalige Grand–Slam–Siegerin Naomi Osaka (26) aus Japan.
Alexander Zverev
Bei den Tennis–Männern liegen ebenso auf einem deutschen Star Hoffnungen: Alexander Zverev (27). Der Olympiasieger von Tokio hat aber ebenfalls sehr namhafte Konkurrenz. Unter den Teilnehmern befindet sich unter anderem der Spanier Carlos Alcaraz (21), der als einer der grossen Medaillenanwärter gilt. Auch auf den serbischen Tennisstar Novak Djokovic (37) könnte Zverev treffen, jener muss sich aber womöglich erst gegen den ebenfalls aus Spanien stammenden Rafael Nadal (38) behaupten.
Malaika Mihambo
Zu den deutschen Hoffnungen zählt unter anderem auch Malaika Mihambo (30). Die Leichtathletin holte sich erst im Juni den Weitsprung–EM–Titel in Rom und hofft jetzt auch auf Olympia–Gold. Schon bei den letzten Spielen in Japan war Mihambo erfolgreich. Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio, die aufgrund der Corona–Pandemie 2021 stattfanden, stand sie ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen.
Simone Biles
Simone Biles (27) ist absoluter Star im Turnen – und das möchte sie auch in Paris untermauern. Die US–Amerikanerin hat bei vergangenen Weltmeisterschaften bisher 30 Medaillen, davon die meisten in Gold, gesammelt. Auch bei den Olympischen Spielen brachte sie es bereits zu sieben Medaillen, darunter viermal Gold, obwohl sie in Tokio aufgrund mentaler Probleme einen Wettbewerb abgebrochen und auf mehrere Starts verzichtet hatte.
Léon Marchand
Der französische Schwimmer Léon Marchand ist erst 22 Jahre jung, hat es aber bereits geschafft, die Schwimm–Legende Michael Phelps (39) zu übertrumpfen. 2023 konnte er bei der Schwimm–WM über 400 Meter Lagen einen von Phelps im Jahr 2008 aufgestellten Rekord um 1,35 Sekunden unterbieten. Dass die Erwartungen nun besonders hoch sind, dürfte also kaum verwunderlich sein. Zu den weiteren Schwimmstars der Olympischen Spiele gehören unter anderem die US–Amerikaner Katie Ledecky (27) und Caeleb Dressel (27).
Sha'Carri Richardson
Dass man sie im Auge behalten sollte, hat Sha'Carri Richardson (24) aus den USA im vergangenen Monat einmal mehr bewiesen. Die Sprinterin sicherte sich ihren Platz für Paris mit Weltjahresbestzeit von nur 10,71 Sekunden über 100 Meter. Für Richardson ist die Teilnahme eine neue Chance, nachdem sie die Spiele in Tokio verpasst hat. Richardson hatte sich qualifiziert, war im Nachhinein aber positiv auf den Konsum von Marihuana getestet worden und durfte daher nicht teilnehmen.
LeBron James
Der wohl grösste Name unter den Teilnehmenden ist der von LeBron James (39). Der NBA–Superstar gehört neben ebenfalls weltberühmten Kollegen wie Steph Curry (36) und Kevin Durant (35) zum US–Aufgebot. «King James», wie er gerne genannt wird, ist unter anderem auch aus Film und Fernsehen bekannt. In «Space Jam: A New Legacy» übernahm er die Hauptrolle – und damit gewissermassen die Nachfolge des legendären Michael Jordan (61). Zu weiteren Basketballgrössen auf dem Olympia–Court gehören unter anderem Deutschlands NBA–Star Dennis Schröder (30) und der Franzose Victor Wembanyama (20), der 2024 zum Rookie of the Year – also zum besten Newcomer des Jahres – in der US–Liga gewählt wurde.