Es war eine olympische Eröffnungsfeier, die wahrscheinlich Jahre lang in den Köpfen aller bleiben wird, die der unglaublichen Party in Paris vor Ort oder auch am heimischen Fernseher beiwohnen konnten. Die unbestrittenen Highlights des rund vierstündigen Mega–Events an den bekanntesten Orten der französischen Metropole: die Auftritte der beiden Superstars Lady Gaga (38) und – zum krönenden Abschluss – von Céline Dion (56). Beide meldeten sich nach ihren Performances via Instagram mit emotionalen Worten.
Dion zeigte sich nach ihrem ersten Auftritt seit rund vier Jahren auf ihrem Instagram–Account überwältigt. «Ich fühle mich geehrt, heute Abend bei der Eröffnungsfeier von Paris 2024 aufgetreten zu sein und ich bin voller Freude, wieder in einer meiner Lieblingsstädte zu sein!», sagte die Kanadierin nach ihrem überwältigendem Comeback auf dem Eiffelturm. Sie freue sich aber vor allem, diese unglaublichen Athleten zu feiern, mit all ihren Geschichten von Opfern und Entschlossenheit, Schmerz und Ausdauer: «Ihr könnt alle so stolz sein, wir wissen, wie hart ihr gearbeitet habt, um die Besten der Besten zu sein.»
Die Sängerin, die unter dem Stiff–Person–Syndrom leidet, feierte im Rahmen der Eröffnungsfeier eine bewegende Rückkehr. Dion, die schon 1996 bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta gesungen hatte, zog sich in den vergangenen Jahren zurück, betonte aber mehrfach, sich zurückkämpfen zu wollen. Dion markierte mit ihrer Version von Édith Piafs (1915–1963) «L‹Hymne à l›amour» den emotionalen und krönenden Abschluss der Feierlichkeiten.
Auch Lady Gaga meldet sich nach ihrem Auftritt an der Seine
Lady Gaga markierte hingegen den Aufgalopp für das beeindruckende Event. Noch vor dem Sonnenuntergang performte der US–Star direkt am Seine–Ufer eine Fassung von Zizi Jeanmaires (1924–2020) Revuestück «Mon truc en plumes» und nahm dabei auch am Flügel Platz. Einige Stunden später liess sie ihre Erlebnisse ebenfalls auf Instagram Revue passieren: «Ich fühle mich so dankbar, dass ich gebeten wurde, dieses Jahr Olympia in Paris zu eröffnen. Ich fühle mich auch demütig, dass ich vom Olympia–Organisationskomitee gebeten wurde, ein so besonderes französisches Lied zu singen – ein Lied zu Ehren des französischen Volkes und seiner gewaltigen Kunst–, Musik– und Theatergeschichte.»
Obwohl sie kein französischer Künstler sei, spüre sie schon immer eine ganz besondere Verbindung zu Franzosen und dem Singen französischer Musik: «Ich wollte nichts sehnlicher, als eine Darbietung zu schaffen, die das Herz Frankreichs erwärmt, französische Kunst und Musik feiert und an so einem bedeutsamen Anlass alle daran erinnert, dass Paris einer der magischsten Städte der Erde ist.»