Tom Cruise (60) und «Mission: Impossible - Dead Reckoning - Teil 1» im Sinkflug: Der siebte Teil der Action-Saga spielte in den USA an seinem zweiten Wochenende «nur» noch 19,5 Millionen US-Dollar ein. In den ersten Tagen nach seinem nordamerikanischem Start am 14. Juli waren es noch 56,68 Millionen. Das bedeutetet zwischen dem ersten und zweiten Wochenende einen Rückgang um rund 64 Prozent.
Für «Mission Impossible 7» bedeutet das den steilsten Wochenend-Absturz in der Geschichte der Agentenreihe. Den bisherigen Negativrekord hielt «Mission: Impossible II». Im Jahr 2000 erlebte der Film von John Woo (77) einen Rückgang von 52 Prozent.
Schon das Einspielergebnis der ersten Woche hatte die Erwartungen unterboten. Insgesamt 78 Millionen Dollar holte «Mission: Impossible - Dead Reckoning - Teil 1» an seinen ersten fünf Tagen in den US-Kinos. Die Macher rechneten mit 90 Millionen US-Dollar. Ein Tiefschlag für den zuletzt mit «Top Gun: Maverick» so erfolgsverwöhnten Tom Cruise.
«Barbenheimer»: Starke Konkurrenz von zwei Filmen
«Mission: Impossible - Dead Reckoning - Teil 1» wurde in seiner zweiten Woche Opfer einer einzigartigen popkulturellen Konstellation. Mit «Barbie» und «Oppenheimer» starteten am selben Tag zwei potenzielle Blockbuster. «Barbenheimer» tauften Memes den Doppelschlag.
Und die zwei ungleichen Filme lieferten dann auch gleich ab. «Oppenheimer» von Christopher Nolan (52) setzte an seinem ersten US-Wochenende 80 Millionen US-Dollar um.
Noch stärker startete «Barbie». Die Komödie mit Margot Robbie (33) und Ryan Gosling (42) in den Hauptrollen spielte gleich 155 Millionen US-Dollar ein. Damit gelang Regisseurin Greta Gerwig (39) der stärkste Start einer weiblichen Filmemacherin. Gleichzeitig legte «Barbie» den besten Kinostart des Jahres 2023 hin. «Der Super Mario Bros. Film» (146 Mio. US-Dollar) ist entthront.
Der Verlierer ist Tom Cruise. Der hatte sogar via Instagram für einen Kinobesuch von «Barbenheimer» geworben - um die Institution Kino an sich zu stärken.