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Fans müssen noch lange warten

Oppenheimer als Voldemort? So steht es um die «Harry Potter»-Serie

Die «Harry Potter»–Serie schlägt seit ihrer Ankündigung im September dieses Jahres hohe Wellen. Sauer aufstossen könnte derweil die nun mitgeteilte und wohl deutlich längere Wartezeit auf die HBO–Produktion.

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So viel steht fest: Kontaktlinsen bräuchte Cillian Murphy nicht, sollte er den Part als Lord Voldemort annehmen.
So viel steht fest: Kontaktlinsen bräuchte Cillian Murphy nicht, sollte er den Part als Lord Voldemort annehmen. Billy Bennight/AdMedia/ImageCollect / action press

US–Sender HBO, da dürften sich alle TV–Fans weitestgehend einig sein, hat derzeit die interessantesten Serien–Eisen im Feuer. Ob «The White Lotus» oder «House of the Dragon», ob «The Last of Us» oder «Euphoria» – zu allen Hitserien der vergangenen Jahre entstehen aktuell beziehungsweise zeitnah neue Folgen. Das prestigeträchtigste Projekt ist dabei noch gar nicht genannt worden: HBO arbeitet schliesslich für den US–Streamingdienst Max an einer Neu–Adaption der «Harry Potter»–Bücher.

Seit diese zauberhafte Neuigkeit aus Hogwarts an die Öffentlichkeit gedrungen ist, tröpfeln immer wieder Updates zu dem Mammutprojekt an die Öffentlichkeit. So auch jetzt, nachdem laut US–Seite «Deadline» der grobe Serien–Fahrplan für die nächsten Jahre von HBO mitgeteilt wurde. Zumindest hier wünschen sich «Potter»–Fans wohl einen Zeitraffer–Zauber herbei.

Wann geht es wieder nach Hogwarts?

Die Kehrseite einer so vollgepackten und hochkarätigen Programmplanung bekommen die «Harry Potter»–Anhänger voll zu spüren. So verriet laut «Deadline» JB Perrette, der Chef der HBO/Max–Muttergesellschaft Warner Bro. Discovery, dass mit der «Harry Potter»–Serie frühestens Ende 2026, wohl eher Anfang 2027 zu rechnen sei. Auf mindestens zwei Jahre Wartezeit müssen sich Hobby–Zauberlehrlinge also noch einstellen.

Der Trost: Ab dann stehe die neue Adaption der Romane von J.K. Rowling (59) offenbar für eine lange Zeit an erster Stelle, wie Perrette weiter zitiert wird: «Wenn wir in Richtung 2026 und 2027 blicken, beginnen wir eine zehnjährige Reise mit der ‹Harry Potter›–Serie, worüber wir extrem begeistert sind.» In besagten zehn Jahren sollen insgesamt sieben Staffeln über den Zauberschüler und seine Freunde Ron und Hermine entstehen.

Wer spielt mit?

Mit grosser Spannung werden selbstredend alle News zur Besetzung aufgesogen. Wer tritt in die Fussstapfen von Daniel Radcliffe (35), Rupert Grint (36), Emma Watson (34) und Co.? Seit Anfang September dieses Jahres machte ein offizieller Casting–Aufruf die Runde. Gesucht wurden die Darstellerinnen und Darsteller für Harry Potter, Hermine Granger sowie Ron Weasley – ob sie inzwischen auch gefunden worden sind, wurde bis dato noch nicht mitgeteilt. Das könnte sich aber zeitnah ändern, immerhin sollen im April des kommenden Jahres die Dreharbeiten beginnen.

Grosse Berühmtheit werden die Kinderstars in spe, die laut Aufruf zwischen neun und elf Jahre alt sein sollen, selbstredend noch nicht besitzen. Daher ist es mitunter interessanter, wer für den Lehrstuhl von Hogwarts vorgesehen sein soll. Zuletzt etwa machte die Meldung die Runde, dass es einen Wunschkandidaten für die Rolle des Dumbledore gebe: Oscarpreisträger Mark Rylance (64) stehe demnach ganz oben auf der Liste, wie vor knapp einem Monat «Variety» berichtet hatte. Seither gab es hierzu jedoch keine neue Wasserstandsmeldung.

Was hat der «Vater der Atombombe» mit «Harry Potter» zu tun?

Auch der Name eines weiteren Oscarpreisträgers wird seit einigen Wochen mit der «Harry Potter»–Serie in Verbindung gebracht: «Oppenheimer»–Star Cillian Murphy (48), der derzeit für den «Peaky Blinders»–Film vor der Kamera steht. Wird der «Vater der Atombombe» zur Potter–Nemesis Voldemort?

Bislang gibt es dazu – trotz viel Wunschdenken vonseiten der Fans – noch nichts Offizielles. Sollte Murphy sich aber wirklich entscheiden, die Schurkenrolle anzunehmen, so könnte er sich der Zustimmung von oberster Stelle sicher sein. Auf das Gerücht um Cillian Murphy als neuer «Harry Potter»–Schurke angesprochen, gab ihm laut «Variety» Lord Voldemort höchstpersönlich seinen Segen: «Cillian ist ein fantastischer Schauspieler», sagte demnach Ralph Fiennes (61), der den Bösewicht in der «Potter»–Filmreihe verkörperte. «Das ist ein wundervoller Vorschlag. Ich wäre voll und ganz für Cillian.»

Fest steht indes schon, dass Drehbuchautorin Francesca Gardiner und Regisseur Mark Mylod (59) hinter den Kulissen für die kommende Serie verantwortlich zeichnen werden. Gardiner, die an «Succession», «Killing Eve» und «Crossing Lines» beteiligt war, wird zur Showrunnerin und ausführenden Produzentin. Mylod, der in der Vergangenheit schon bei den HBO–Serien «Game of Thrones» und «The Last of Us» Regie führte, inszeniert auch einen Teil der neuen Abenteuer von Harry Potter – und wird daneben ebenfalls produzieren.

Von SpotOn vor 7 Stunden