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Leinwand, Beamer, Boxen

Outdoor-Kino im eigenen Garten: So gelingt der Filmabend

Laue Sommernächte laden dazu ein, draussen Zeit zu verbringen. Um auch den Filmabend mit Freunden oder der Familie ins Freie zu verlegen, braucht es nicht viel Equipment. So wird das Gartenkino ein Erfolg.

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Für das eigene Gartenkino braucht es nicht unbedingt eine professionelle Leinwand - dafür aber einen Beamer, der hell genug ist.
Für das eigene Gartenkino braucht es nicht unbedingt eine professionelle Leinwand - dafür aber einen Beamer, der hell genug ist. Shaiith/Shutterstock.com

Tropische Nächte in Deutschland sollten gut genutzt werden. Diese lauen Temperaturen laden dazu ein, lange draussen sitzen zu bleiben und den Sternenhimmel zu geniessen. Auf den Film-, Serien- oder Fussballabend muss dabei niemand verzichten, denn wer das richtige Equipment sein Eigen nennt, verlegt das Ganze im Handumdrehen nach draussen. Was für das gelungene Gartenkino alles notwendig ist.

Die Leinen los

Für einen echten Filmabend reicht es kaum aus, einfach einen Monitor ins Freie zu stellen, Grösseres muss her. Die Älteren werden noch eine Dia-Leinwand im Keller oder auf dem Dachboden stehen haben und können einfach diese nutzen. Allerdings gibt es inzwischen auch Outdoor-Leinwände, die in einem gewissen Masse sogar wetterbeständig und ab rund 100 Euro zu haben sind. Die Do-It-Yourself-Fraktion spannt sich hingegen ein Leintuch und achtet darauf, dass dieses keine Falten wirft und der Wind nicht zu stark weht.

Beam me up

Das Herzstück eines gelungenen Garten-Filmabends ist der richtige Beamer. Bei den Projektoren hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Während viele die Geräte aus Konferenzräumen oder von Filmenthusiasten kennen, die sich komplizierte Technik im Wohnzimmer verbaut haben, gibt es heute praktische All-In-One-Lösungen. So ist beispielsweise der etwa 750 Euro teure Halo+ von XGIMI ein tragbarer Beamer, der nicht nur in Full HD auflöst und Stereo-Boxen, sondern auch einen Akku verbaut hat, der ungefähr eine Spielfilm-Länge durchhält. Gleichzeitig überzeugt er bei der schwierigsten Beamer-Disziplin, der Helligkeit. Seine 570 Lumen sind für ein mobiles Gerät beachtlich und reichen in der Regel aus.

Nicht-mobile Einstiegsgeräte wie Acers Aopen QF12 bringen es etwa nur auf 100 Lumen, sind dafür allerdings schon ab etwa 150 Euro zu haben. Faustregel: Je heller das Bild, umso mehr hat man von der hohen Auflösung. Wer das nötige Kleingeld hat und nur zwischen Wohnzimmer und Garten mobil sein möchte, wirft einen Blick auf den Epson EH-TW7000, der mit rund 1.000 Euro zu Buche schlägt. Im High-End-Segment bekommt man von Geräten wie dem Hisense 100L5F-B12 oder dem BENQ TK850i eine brillante Auflösung in 4k, muss dafür aber deutlich tiefer in die Tasche greifen und zwischen 1.500 und 3.500 Euro einkalkulieren.

Sounds right

Sind Leinwand und Beamer arrangiert, sollte es am richtigen Sound nicht fehlen. Schliesslich bringt das beste Bild auf der schönsten Leinwand nichts, wenn am Ende beim Actionstreifen kein Bass vorhanden ist. Lösungen gibt es dabei viele: Die fest in mobilen Geräten verbauten Boxen verrichten zwar ihre Arbeit, haben aber nichts mit einer hochwertigen HiFi-Anlage gemein. Diese jedoch im Garten auf- und abzubauen, ist wenig praktisch. Daher empfehlen sich Bluetooth-Systeme der üblichen Verdächtigen Bose, JBL, Teufel und Co. Sie lassen sich in der Regel auch mit mobilen Beamern koppeln, die bereits Boxen verbaut haben und sind je nach Ausstattung zwischen etwa 100 und 300 Euro zu bekommen.

Von spot on news AG am 9. Juli 2022 - 19:00 Uhr