Seit heute Morgen ist der verstorbene ehemalige Papst Benedikt XVI. (1927-2022) im Petersdom aufgebahrt. Noch bis Mittwoch um 19 Uhr können Gläubige sich dort vom am Samstag verstorbenen emeritierten Papst verabschieden. Erste Politiker haben dem 2013 zurückgetretenen Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche bereits ihre Ehre erwiesen.
Die politische Führungsriege Italiens verneigt sich
Unter den ersten Gästen war auch Giorgia Meloni (45). Die Ministerpräsidentin Italiens hielt vor dem offenen Sarg inne. Auch der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella (81) war bereits kurz vor neun Uhr im Petersdom. Benedikts langjähriger Privatsekretär Georg Gänswein (66) verabschiedete sich ebenfalls von seinem ehemaligen Vorgesetzten. Gänswein kniete vor dem Sarg, den zwei Mitglieder der Schweizer Garde bewachten.
Vor der Petersbasilika warteten Hunderte Menschen auf Einlass. Der Vatikan rechnet bis Mittwoch mit etwa 35.000 Besuchern. An normalen Tagen besuchen den Petersdom ca. 20.000 Menschen. Mit einem Ansturm wie bei Benedikts populärem Vorgänger Johannes Paul II. (1920-2005) rechnen die Verantwortlichen allerdings nicht.
Am Donnerstag um 9:30 Uhr beginnt auf dem Petersplatz die Trauerfeier zu Ehren Benedikts. Sein Nachfolger Franziskus (86) wird die Messe lesen.