Ein Bild, wie es wohl nur Fussballstar Thomas Müller (34) kreieren kann: Mit seiner eigenen Goldmedaille von der Fussball–Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien um den Hals, einem Stoffpferd auf der Schulter, einem gewaltigen Hundeporträt im Hintergrund und einem Obstteller vor sich gratuliert der Sportprofi einem anderen Sportprofi zur Goldmedaille bei den Olympische Spielen in Paris: Springreiter Christian Kukuk (34) hatte sich mit dem Pferd «Checker» im Wettbewerb durchgesetzt.
Thomas Müller: «Es war atemberaubend»
«Hut ab Checker, Hut ab Christian Kukuk», lobt Müller den Olympiasieger und das Pferd, dessen Besitzer der Bayer ist. «Das ist meine Goldmedaille und du hast dir Gold geholt, lieber Christian. Gold bei Olympia mit Checker. Es war atemberaubend», schwärmt Müller in dem Videoclip, den er auf seinem Instagram–Account hochgeladen hat, weiter.
Ausserdem bedankt er sich bei «allen, die beteiligt waren». Einen besonderen Dank schickt er in diesem Zusammenhang auch an seinen Trainer beim Fussballverein FC Bayern München, den Belgier Vincent Kompany (38): «Ich habe heute Vormittag – auch danke an unseren Trainer, wir hatten heute erst mittags Training – ich habe den Ritt live anschauen können. Ich hatte nicht nur Gänsehaut, sondern ich war auch verdammt nervös. Ich hatte mindestens 15 Schläge mehr Puls», sagt Müller über das aufregende Ereignis.
«Hippologische Grüsse an alle»
Mit «hippologische Grüsse an alle – der Reitsport in Deutschland kann sich sehen lassen [...] Ich bin högscht begeistert. Und jetzt lasst es krachen, lasst euch feiern», schliesst der Reitsportfan seine Nachricht, die er mit dem Kommentar «Einfach goldig – mia san Olympiasieger» veröffentlichte.
Thomas Müller und seine Ehefrau (seit 2009), Dressurreiterin Lisa Müller (34), betreiben das Gestüt Gut Wettlkam in der Nähe von München und züchten dort Pferde.
Im Interview mit dem Pferde–Magazin «Cavallo» sagte Thomas Müller im Juni 2024 über seine Faszination für die Tiere und den Reitsport: «Für mich ist das ein prima Ausgleich zum Fussball. Schuld daran ist meine Frau – sie hat mich mit dem Pferde–Virus infiziert. Das Pferd an sich ist ja ein majestätisches Tier [...] Auf die Masse gesehen sind Pferde aber sehr freundliche Wesen, sie sind Partner und Wegbegleiter, sie strahlen Ruhe aus – und gleichzeitig Kraft und Eleganz», schwärmte er.