Erfolgreiche Premiere: Das erste «TV–Quadrell» hat RTL einen quotenstarken Sonntagabend beschert, wie die aktuellen Zahlen der AGF Videoforschung zeigen. 7,55 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen demnach eine Woche vor der Bundestagswahl die Diskussion der Spitzenkandidaten Olaf Scholz (66, SPD), Friedrich Merz (69, CDU), Robert Habeck (55, Grüne) und Alice Weidel (46, AfD).
Damit sicherte sich RTL mit der Sendung einen Marktanteil von 25,2 Prozent. «Das Quadrell – Kampf ums Kanzleramt» war zudem die meistgesehene Sendung des Tages und schlug damit sogar den Krimi im Ersten, wenn auch nur knapp: Der «Tatort» konnte etwa 7,40 Millionen Menschen vor die Fernseher locken. Mit der Episode «Vier Leben» lief am Sonntagabend ein neuer Fall des Berliner Teams.
«TV–Duell» von ARD und ZDF erreichte insgesamt mehr Zuschauer
Im Vergleich zum TV–Duell vor einer Woche zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Herausforderer Friedrich Merz bei ARD und ZDF blieb das RTL–«Quadrell» beim Gesamt–Publikum zurück. Die öffentlich–rechtlichen Sender konnten sich über zwölf Millionen Zuschauende freuen. Allein im Ersten versammelte das 90–minütige–Rededuell rund 8,3 Millionen Politik–interessierte Menschen vor den TV–Geräten. Das «Quadrell» kam allerdings beim jungen Publikum besser an. Bei den 14– bis 49–Jährigen kam RTL auf rund 3,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und damit auf einen Marktanteil von 44,7 Prozent, wie die AGF–Zahlen ebenfalls zeigen.
Es war das erste Mal in der Geschichte des deutschen Fernsehens überhaupt, dass die vier aussichtsreichsten Kanzlerkandidaten vor einer Bundestagswahl in einem direkten Schlagabtausch aufeinandertreffen. Die TV–Journalisten Pinar Atalay (46) und Günther Jauch (68) moderierten die Debatte. Die vorgezogene Wahl zum Deutschen Bundestag findet am 23. Februar statt.