Prinz Harry (39) hat eine herbe Niederlage vor Gericht einstecken müssen. Wie britische Medien übereinstimmend berichten, scheiterte der britische Royal, der inzwischen mit seiner Frau Herzogin Meghan (42) und den gemeinsamen Kindern in den USA lebt, mit einem Berufungsantrag gegen die Verringerung seines Polizeischutzes während seinen Besuchen in der Heimat. Das gab demnach ein Gerichtssprecher am Montag (15. April) bekannt.
Schon seit über vier Jahren schlägt sich Prinz Harry mit der für ihn unverständlichen Entscheidung herum, dass er seit seines Rücktritts als arbeitender Royal einen verringerten Anspruch auf Polizeischutz habe. Im Jahr 2020 hatte die britische Regierung dies verfügt, seither ging Harry juristisch dagegen vor.
Die erste Schlappe vor Gericht erfolgte für Prinz Harry im Februar dieses Jahres. Damals entschied der High Court in London, die britische Regierung habe rechtmässig gehandelt, dem Royal den umfangreichen Schutz durch die Polizei zu entziehen. Es folgte der Gang für ein Berufungsgericht – laut den Anwälten von Prinz Harry, um «Gerechtigkeit zu erreichen».
Immer noch «ein Prinz des Königreichs»
Der 39–Jährige fühle sich «ausgegrenzt und benachteiligt», hiess es unter anderem in der Begründung. Trotz seiner Entscheidung, als aktiver Royal zurückzutreten und nicht mehr in der ersten Reihe zu stehen, habe sich nichts geändert. Er sei weiterhin «ein Prinz des Königreichs» und stehe immerhin an fünfter Stelle der Thronfolge. Er fürchte vor allem um die Sicherheit seiner Familie – auch deshalb habe er seine britische Heimat zuletzt nur noch sehr selten besucht.
Das Berufungsgericht sah diese Argumente nun jedoch offenbar nicht als triftigen Grund an, um das Urteil des High Court anfechtbar zu machen. Bislang sei unklar, ob sich Prinz Harry nun mit dieser Entscheidung abfinden wird oder weitere juristische Wege ergründen will.