Lady Gaga (38) ist zurück: Fünf Jahre nach «Chromatica» erscheint am 7. März ihr siebtes Studioalbum. Dafür hat die Sängerin Grosses geplant. Die Platte soll nichts weniger als die Rückkehr zu ihrem klassischen Popsound werden. Insgesamt 14 Songs hat sie für ihre Fans im Gepäck. Schon vor Release zeichnete sich ab, wie heiss ersehnt das Comeback war.
Ankündigung stiess auf begeisterte Reaktionen
Die Album–Ankündigung auf Social Media löste eine Welle an Begeisterung aus. Fast 900.000 Personen schenkten dem Instagram–Post ein Herz, und auch die US–Rapperin Ashnikko (29) zeigte sich voller Vorfreude. «Jaaaaa», kommentierte sie in Grossbuchstaben unter dem Beitrag. Ihre Fans hatte Gaga warten lassen. Statt einem siebten Studioalbum veröffentlichte sie 2024 das Soundtrack–Album «Harlequin», angelehnt an den Musicalthriller «Joker: Folie à Deux». Darin verkörperte die Pop–Ikone die DC–Figur Harley Quinn.
Nach «LG 6.5», wie die Sängerin die LP auf Werbetafeln nannte, folgt nun das siebte Soloalbum. Ganz solo bleibt Lady Gaga auf «Mayhem» jedoch nicht. Für «Killah» kollaboriert sie der Tracklist zufolge mit Mike Levy alias Gesaffelstein (39), auf dem gemeinsamen Track «Die With a Smile» sind sie und Bruno Mars (39) zu hören. Der Song wurde prompt zu einem Hit. In den Billboard Global 200 hielt er sich neun Wochen auf der Spitzenposition. Zudem knackte er auf Spotify die Marke von einer Milliarde Streams so schnell wie bislang kein anderes Lied.
Lady Gaga löste Tanztrend mit «Abracadabra» aus
Das Internet eroberte die Popsängerin nach dem Kollabo–Track und «Disease» schliesslich gänzlich mit «Abracadabra». Mit dem eingängigen Song löste sie Anfang Februar ihr Versprechen ein, zu ihrem alten Popsound zurückzukehren – so urteilten einige User unter dem Musikvideo. Eine Person kommentierte, das Lied fühle sich bereits nach drei Tagen wie ein Klassiker an. Auch weitere ähnliche Kommentare erhielten bis zu mehr als hunderttausend Likes.
Die Choreografie erinnerte viele Personen ebenfalls an vergangene Zeiten. Das sei jedoch nicht Parris Goebels (33) Absicht gewesen. Im «InStyle»–Interview erklärte die Choreografin, die auch Rihannas (37) Super–Bowl–Auftritt aus 2023 inszenierte: «Letzten Endes ist sie Gaga, sie hat eine Persönlichkeit und eine DNA in ihrer Arbeit, also wird es sich immer wie sie anfühlen.» Die Vorbereitung für den Video–Shoot habe sie rund drei Wochen gekostet, der Dreh selbst habe zwei Tage in Anspruch genommen.
«Abracadabra» löste einen Tanztrend auf Social Media aus, bei dem Fans das Musikvideo nachtanzten. Die Clips auf TikTok und Co. sammelten unzählige Likes. Die Choreografie kam nicht nur bei den Fans gut an, auch Gaga teilte ihre Begeisterung. Im Interview mit der britischen «Elle» erklärte sie, dass sie es liebe, wie sehr die Bewegungen die Geschichte des Songs erzählen würden. Zur Bedeutung des Tracks verriet sie: «Ich wollte mich mit der Frage auseinandersetzen: ‹Wie fühlt es sich an, zu gedeihen und nicht die ganze Zeit nur zu überleben?›»
Angst als Leitmotiv für «Disease»
Auch zu «Disease» veröffentlichte die Sängerin ein Musikvideo, das die Handlung des Songs jedoch direkter vermittelte. In dem Clip kämpft sie mit sich selbst, betrachtet eine andere, gefesselte Version und fährt sich mit einem Auto an. Zum Inhalt erklärte Gaga auf Instagram, der Song beschäftige sich mit der Angst, die bei dem Gedanken an die Verführung durch «Chaos und Aufruhr» aufkomme. Das Lied handle davon, sich dieser Angst sowie ihrer «inneren Dunkelheit» zu stellen. Gleichzeitig thematisiere sie darin, dass sie nicht allem, was ihr Angst bereitet, entfliehen kann.
Zu Beginn der Arbeit an «Mayhem» stellte sie sich einer anderen Angst. Wie sie laut US–Medienberichten in einem Statement erklärte, sei es die Angst gewesen, «zu der Popmusik zurückzukehren, die meine frühesten Fans liebten». Die Rückkehr zum Genre hätten ihre Fans Gagas Verlobten Michael Polansky zu verdanken. «Er sagte: ‹Babe. Ich liebe dich. Du musst Popmusik machen›», so Gaga im «Vogue»–Interview.