Popstar Miley Cyrus (30) verblüffte ihre Fans, als sie im Mai dieses Jahres erklärte, vorerst nicht mehr auf Tour gehen zu wollen. Derzeit blickt die 30–Jährige in ihrer neuen TikTok–Serie «Used to Be Young» auf ihr Leben zurück. In Teil sechs dieser Reihe hat Cyrus nun auch ausführlicher dargelegt und begründet, welche Vorbehalte sie gegen Tourneen hegt.
Miley Cyrus kann ihr Tour–Ego schwer wieder ausschalten
Demnach würden ihre Bühnen–Auftritte «ein gewisses Mass an Ego» erfordern, das ihrer Einschätzung nach «überstrapaziert wird, wenn ich auf Tour bin». Im Anschluss an ihre Performances vor Live–Publikum sei es für die Sängerin dann schwer, hiervon wieder herunterzukommen. «Wenn man sein Ego trainiert, jede einzelne Nacht aktiv zu sein, ist das für mich der schwierigste Schalter zum Ausschalten», so Cyrus wörtlich.
Zudem empfindet die «Flowers»–Interpretin die permanente Beobachtung durch das Publikum auf Tourneen als «nicht gesund», da es «ihre Menschlichkeit und ihre Verbindung auslöschen» würde. Diesen zwei Dingen würde sie jedoch «Priorität» einräumen, da sie ohne sie «keine Songwriterin sein» könne.
Letzte Welttournee 2014
Miley Cyrus' letzte grosse Welttournee liegt mittlerweile fast neun Jahre zurück. Ihre «Bangerz Tour» führte sie 2014 in 78 Shows auf insgesamt drei Kontinente. Doch seitdem war die Sängerin nur sporadisch und innerhalb Nord– und Südamerikas aufgetreten, etwa auf Festivals wie dem Lollapalooza.
Bereits im Mai hatte Cyrus, die in diesem Jahr ihr neues Album «Endless Summer Vacation» veröffentlicht hat, gegenüber der britischen «Vogue» erklärt: «Für Hunderttausende Menschen zu singen, ist nichts, das ich wirklich liebe. Es gibt keine Verbindung, keine Sicherheit.»
Kurz darauf präzisierte sie ihre Aussagen auf X (ehemals Twitter). Dort schrieb der Popstar: «Um das klarzustellen: Ich fühle mich meinen Fans mehr denn je verbunden.» Das gelte auch, wenn sie diese nicht «jeden Abend bei einem Konzert» sehen würde.