Auch 18 Jahre nach seinem Tod ist der australische Dokumentarfilmer Steve Irwin (1962–2006) unvergessen. Seine Frau Terri (59), seine Tochter Bindi (25) und sein Sohn Robert (20) führen sein Vermächtnis fort und engagieren sich weiter für den Naturschutz. Dafür erhalten sie auch royale Unterstützung: Prinz William (41) meldete sich bei der Steve–Irwin–Gala der Organisation Wildlife Warriors in Las Vegas am Wochenende per Videobotschaft.
Zukunft der Kinder liegt auch William am Herzen
Der Prinz von Wales unterstützte die Familie aus der Ferne, was durch eine SMS von Robert Irwin zustande gekommen war. In einem Video, das auch auf Instagram zu sehen ist, begrüsste der britische Thronfolger die Gäste der Veranstaltung in den USA, «die das Leben und Vermächtnis des brillanten Steve Irwin feiert». Weiter sagte der älteste Sohn von König Charles III. (75): «Heute Abend dreht sich alles um den Naturschutz und die Fortsetzung von Steves globaler Mission, das Leben auf unserem Planeten zu schützen. Sein Traum war es, das sauberste Wasser, die frischeste Luft und eine reiche Tierwelt zu haben. Aber vor allem wollte er eine Zukunft für unsere Kinder.»
Ein Thema, das für den dreifachen Vater ebenfalls grosse Bedeutung hat: «Der Einsatz für die Erhaltung des Lebens auf unserem Planeten ist eine Leidenschaft, die ich teile, und deshalb habe ich den Earthshot–Preis ins Leben gerufen, um nach innovativen Lösungen für die grössten Umweltherausforderungen der Welt zu suchen und diese zu skalieren.» Es sei die Mission, die Erde «in diesem entscheidenden Jahrzehnt bis 2030 zu schützen und wiederherzustellen». Der Kronprinz betonte, er sei «sehr dankbar» für die Unterstützung der Irwin–Familie beim Earthshot–Preis, den er im Jahr 2020 ins Leben gerufen hat. Insbesondere Robert Irwin ist ein Befürworter und Botschafter des Preises – und der gute Kontakt zu William verhalf ihm nun zu der Überraschungsbotschaft.
Darin machte der Brite auf die Bedeutung der Wildlife Warriors aufmerksam. «Die weltweite Wirkung der 2002 von Steve und Terri gegründeten Wohltätigkeitsorganisation zu sehen, gibt Hoffnung für die Zukunft. Noch nie war es für jeden einzelnen von uns so wichtig, umweltbewusste Entscheidungen zu treffen, die die Gesundheit und Zukunft unseres Planeten gewährleisten.» Gemeinsam könne man etwas bewirken.
Gegenseitige Bewunderung
Robert Irwin und Prinz William vereint schon seit einigen Jahren das Engagement für die Umwelt. Erst im November 2023 hatte sich der junge australische TV–Star lobend über den Prinzen geäussert: «Es ist schwer in Worte zu fassen, wie enorm Earthshot für den Schutz der Tierwelt, für den Klimaschutz und für die Welt ist», sagte Irwin gegenüber dem US–Portal «People». «Für Prinz William, der eine so grossartige Plattform hat, seine Stimme zu leihen, ist es so erfrischend und wunderbar zu sehen, wie er mit seinen Ressourcen positive Veränderungen herbeiführt. Ich begrüsse, was er tut.»
Zuvor hatte der Prinz von Wales bereits 2021 den Einsatz von Robert Irwin gewürdigt und gesagt, dass sein Vater «sehr stolz» auf ihn wäre. Steve Irwin war 2006 überraschend bei einer Tauchexpedition gestorben, während der «The Crocodile Hunter» am Great Barrier Reef von einem Stachelrochen ins Herz gestochen wurde.