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Schwächste Folge der Seriengeschichte

Quotenflop für «Charité»: Die Zukunftsstaffel kommt nicht gut an

So wenige Zuschauerinnen und Zuschauer wie noch nie zuvor interessierten sich am Dienstagabend für den Auftakt der vierten «Charité»–Staffel im Ersten. Die in der Zukunft spielenden Folgen stossen eindeutig nicht auf Gegenliebe beim deutschen Fernsehpublikum.

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Die neue «Charité»-Staffel spielt im Jahr 2049 - und kann das deutsche Fernsehpublikum bislang nicht begeistern.
Die neue «Charité»-Staffel spielt im Jahr 2049 - und kann das deutsche Fernsehpublikum bislang nicht begeistern. ARD/MDR/ARD Degeto/Arte/Ufa Fiction/Armanda Claro

Die Krankenhausserie «Charité» wagt in Staffel vier etwas Neues: Erstmals geht es nicht um medizinische Durchbrüche der Vergangenheit. Stattdessen springt die Serienproduktion in die Zukunft. Die neuen Folgen spielen im Jahr 2049 – die Klimaerwärmung, das Cyberverse und das Gesundheitssystem der Zukunft sind unter anderem Thema. Aber kam diese Neuausrichtung als Science–Fiction–Serie beim deutschen Fernsehpublikum gut an? Den Einschaltquoten nach zu urteilen nicht, denn die fielen so niedrig aus wie noch nie seit Serienbeginn im Jahr 2017.

Nur 2,6 Millionen interessieren sich für neue «Charité»–Staffel

In der Vergangenheit haben gerade die Staffelpremieren der ARD–Serie die höchsten Einschaltquoten erzielen können. So schalteten 8,32 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zum Start von Staffel eins im März 2017 ein. Doch die Premierenepisode der neuen, vierten «Charité»–Staffel wollten am Dienstagabend (10. April) lediglich 2,59 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer im Ersten verfolgen. Das ist der schlechteste Wert aller bisherigen «Charité»–Episoden und entspricht einem Marktanteil von 10,5 Prozent, wie AGF Videoforschung meldet.

Auch das so wichtige jüngere Publikum, die besonders relevante Zielgruppe der 14– bis 49–Jährigen, konnte die Auftaktfolge der vierten «Charité»–Staffel nicht begeistern. Hier schalteten lediglich 371.000 Zuschauerinnen und Zuschauer für einen Marktanteil von 7,6 Prozent ein.

Bisheriger Tiefstwert in Staffel zwei

Zum Vergleich: Den Tiefstwert der bisherigen «Charité»–Geschichte lieferte die dritte Folge der zweiten Staffel aus dem März 2019. Damals schalteten 4,46 Millionen Augenpaare für einen Marktanteil von 14,1 Prozent ein.

Doch den am gestrigen Dienstagabend aufgestellten Tiefstwert unterbot das ARD–Programm dann sogleich mit der zweiten Episode, die im Anschluss an die erste ausgestrahlt wurde. Nur noch 2,13 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer hingen hier am Bildschirm, für einen Marktanteil von 9,2 Prozent, wie «Quotenmeter» berichtet. Bei der Zielgruppe der 14– bis 49–Jährigen kam Folge zwei auf einen Wert von 270.000 Zuschauern, für einen Marktanteil von 5,6 Prozent.

Die vierte, in der Zukunft spielende «Charité»–Staffel wird noch im Lauf dieser Woche im Ersten abgeschlossen. Folge drei und vier laufen am Mittwochabend (10. April) ab 20:15 Uhr im Ersten. Episode fünf und sechs folgen am Donnerstagabend (11. April) zur gleichen Sendezeit.

Von SpotOn am 10. April 2024 - 17:53 Uhr