Bei einer Wahlkampf–Veranstaltung von Donald Trump (78) im New Yorker Madison Square Garden hat Komiker Tony Hinchcliffe (40) den Unmut zahlreicher Topstars mit lateinamerikanischen Wurzeln auf sich gezogen. Weil er in seiner Rede Puerto Rico als schwimmenden Müllberg bezeichnete, reagierten unter anderem Jennifer Lopez (55), Ricky Martin (52) und Bad Bunny (30) empört in den sozialen Netzwerken.
J.Lo veröffentlichte daraufhin umgehend einen Clip in ihrer Instagram–Story von Vize–Präsidentin Kamala Harris (60), in dem diese Puerto–Ricanern ihre Unterstützung zusagt. Lopez hat selbst puerto–ricanische Wurzeln, ihre Eltern stammen von dort. Mit ihren Instagram–Storys, in denen sie auch die geplanten Hilfsmassnahmen von Harris für das von Naturkatastrophen gebeutelte Puerto Rico aufzählt, erreicht der Weltstar 250 Millionen Follower.
Puerto Ricaner das Zünglein an der Waage?
Auch Martin und Bad Bunny veröffentlichten diesen und weitere Clips von Kamala Harris. «Ich werde nie vergessen, was Donald Trump getan hat – und nicht getan hat –, als Puerto Rico einen mitfühlenden und kompetenten Anführer benötigte. Er hat die Insel im Stich gelassen und versuchte nach mehreren verheerenden Hurrikans, Hilfen zu blockieren. Alles, was er anbot, waren Papiertücher und Beschimpfungen», so Harris in den Videos. Auch Bad Bunny erreicht mit seinen Beiträgen über 45 Millionen Menschen allein bei Instagram.
In rund einer Woche, am 5. November, wählen die US–Amerikaner den nächsten Präsidenten – oder in Person von Kamala Harris die erste Präsidentin in der Geschichte des Landes. Die Wahl gilt als ungemein knapp. In den entscheidenden Bundesstaaten, genannt Swing–States, liegen Trump und Harris fast überall gleichauf. Womöglich entscheiden hier – wie vor vier Jahren – wenige Tausend Stimmen über Sieg oder Niederlage. Die Auswirkung von Posts wie jene von Jennifer Lopez, die ein Millionen–Publikum erreichen, sollte folglich nicht unterschätzt werden.