Richard Gere (74) bindet sich erstmals an eine längerfristig angelegte Serie. Wie «The Hollywood Reporter» berichtet, hat das Sexsymbol der 1980er– und 90er bei «The Agency» unterschrieben. Damit folgt er hochkarätigen Kollegen. Die Hauptrolle in der Spionageserie wird Michael Fassbender (47) übernehmen. Auch Jeffrey Wright (58), für «Amerikanische Fiktion» dieses Jahr erstmals Oscar–nominiert, ist an Bord.
«The Agency» ist ein Remake der französischen Serie «Büro der Legenden» (2015–2020). «The Bureau» (internationaler Vermarktungstitel) lief in Deutschland über fünf Staffeln bei RTL Crime und Joyn Plus+.
Richard Gere machte bisher um Serien einen Bogen
Richard Geres Karrierehöhepunkt fällt in eine Zeit, in der noch klar zwischen Film und Serie getrennt wurde. Für Hollywoodstars hätte damals eine Performance auf dem kleinen Bildschirm einen Rückschritt bedeutet. Gere machte dementsprechend lange einen grossen Bogen um ein Serienengagement – auch wenn die Laufbahn des «Pretty Woman»–Stars in den letzten 20 Jahren deutlich nach unten gezeigt hatte.
Eine Ausnahme bildete die Miniserie «MotherFatherSon» aus dem Jahr 2019. In acht Episoden spielte er darin eine der Hauptrollen. Dazu kamen vereinzelte TV–Jobs als Sprecher, etwa für «Freedom: A History of US» (2003) oder als er selbst in «Die Simpsons».
«The Agency»: Darum geht es in der Serie mit Richard Gere
Protagonist in «The Agency» ist der von Michael Fassbender verkörperte CIA–Mann Martian. Nach vielen Jahren als Undercover–Agent wird er in das Londoner Büro des amerikanischen Geheimdienstes berufen. Dort trifft er auf eine alte Liebe, die Romanze erblüht neu.
«Seine Karriere, seine wahre Identität und seine Mission werden gegen sein Herz ausgespielt und stürzen beide in ein tödliches Spiel aus internationaler Intrige und Spionage», heisst es in der offiziellen Beschreibung. Richard Gere spielt eine Figur namens Bosko, den Chef des Londoner Büros.
George Clooney produziert «The Agency» für Paramount+, die Dreharbeiten haben gerade in London begonnen. Ein Starttermin steht noch nicht fest.