Hollywoodstar Richard Gere (74) ist ein spiritueller Mensch. Seit Anfang der Neunzigerjahre bekennt sich der protestantisch erzogene Schauspieler zum Buddhismus und wird seit dem regelmässig an der Seite von Tenzin Gyatso (89), der aktuellen Inkarnation des Dalai Lama, gesehen.
Engagement für Menschenrechte in Tibet
Um dem Oberhaupt des tibetischen Buddhismus nahe zu sein, lebte er sogar eine Weile im nordindischen Dharamsala, der Exil–Residenz des Dalai Lama und dem Sitz der tibetischen Exilregierung. Seit 1995 ist Gere Vorstandsvorsitzender der Menschenrechtsorganisation «International Campaign for Tibet», die sich für ein demokratisches Selbstbestimmungsrecht und die Sicherung der Menschenrechte im chinesisch besetzten Tibet einsetzt.
«Zweitberühmtester Buddhist der Welt»
Dass er aufgrund seines prominenten Engagements gerne als «zweitberühmtester Buddhist der Welt» betitelt wird, bezeichnete der Schauspieler in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» jedoch als «lächerlich und beschämend».
Richard Gere wird die Mission des Dalai Lama ab sofort auch auf filmischer Ebene unterstützen. Zusammen mit dem Produzenten und Regisseur Oren Moverman (58) wird er als Executive Producer das Team des Schweizer Dokumentarfilms «Wisdom of Happiness» unterstützen. Wie es in der Pressemitteilung dazu heisst, wird in dem Werk «eine eindrückliche filmische Auseinandersetzung mit der innersten Gedankenwelt des Dalai Lama geschaffen».
«Feiner Film, der eine grosse Wirkung auf die Zukunft haben kann»
Der Dokumentarfilm soll im Herbst/Winter 2024 weltweit in die Kinos kommen und versteht sich als «philosophisches Vermächtnis des Dalai Lama auf der grossen Leinwand». Co–Produzent Richard Gere wird in der Mitteilung hinsichtlich der potenziellen Wirkungskraft der Doku folgendermassen zitiert: «Dies ist ein feiner Film, der eine grosse Wirkung auf die Zukunft haben kann». Mitstreiter Moverman fügte dem hinzu: «Als Filmemacher bin ich zutiefst dankbar für die Einladung, an diesem wirklich einzigartigen Film mitzuwirken, der gütige Freundlichkeit so schön in die malerische Bildsprache des Films überträgt.»