«Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie» ist zurück. Ab 8. Januar (20:15 Uhr bei RTLzwei) startet die 22. Staffel des Reality–Formats rund um Familie Geiss und ihr Luxusleben. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news sprechen Robert (59) und Carmen Geiss (58) über ihre Pläne in Dubai, das Wiedersehen mit Oma Margret und Opa Reinhold sowie Streitereien in der Familie und welche Rolle ihre Töchter Shania (19) und Davina (20) dabei spielen.
In der neuen Staffel geht es für Sie wieder nach Dubai, St. Tropez oder New York. Gibt es überhaupt noch Länder, die bei Ihnen auf der Bucket List stehen?
Robert Geiss: Da gibt es noch einige. Wir haben das ganze Südamerika–Thema noch nicht richtig aufgerollt. Jetzt, wo wir über den Winter immer in Dubai sind, fehlen uns natürlich auch noch Oman, Katar und Bahrain. Das wollen wir uns live selber angucken und uns unsere Meinung darüber bilden. Das ist das, was wir in der nächsten Zukunft vorhaben.
Sie verbringen immer mehr Zeit in Dubai. Wie haben Sie sich dort eingelebt?
Robert Geiss: Wir fahren ja mittlerweile seit 13 Jahren für Urlaube nach Dubai und haben es lieben gelernt. Man muss ganz klar sagen, im Winter sind die Temperaturen da natürlich absolut perfekt. Nicht zu heiss, aber auch nicht zu kalt, man kann alles machen. Wenn man ein halbes Jahr nicht dort war, gibt es wieder viele Neuheiten zu entdecken. Ständig eröffnet ein neues Restaurant, eine neue Bowling–Bahn oder ein neuer Golfplatz. Insofern wird es einem in Dubai nie langweilig und es wird weiterwachsen. Das ist das, was wir gut finden, wenn man sieht, dass in einem Land Aufbruch herrscht und man was gestalten kann. Da dürfen die Geissens natürlich nicht fehlen.
Was haben Sie an Projekten dort geplant?
Carmen Geiss: Wir haben eine Immobilienfirma eröffnet, in der wir unsere Kunden von Anfang bis Ende begleiten, das ist uns wichtig. Wir haben es am eigenen Leib erfahren, als wir unser Penthouse gekauft haben, was alles auf einen zukommt. Wir haben unendlich lange dran herumgebastelt, bis wir unser Visum hatten oder den Führerschein. Hinzu kam Auto anmelden, Bankkonto einrichten oder Versicherungen abschliessen.
Robert Geiss: Wenn man Eigentum kauft, dann ist es ja nicht so wie im Hotel, wo man eincheckt und automatisch Internet hat. Nein, man muss Internet erst mal irgendwo kaufen und beantragen. Man muss ein Handy kaufen mit einer SIM–Karte und vieles mehr. Das hat uns damals gefehlt, dass es Leute oder Agenturen gibt, die ein Rundum–sorglos–Paket bieten. Und das ist genau das, was wir jetzt mit unserer Firma vorhaben. Wir schauen einfach mal, ob die Kinder da auch Spass dran haben, dann können sie in unsere Fussstapfen treten, irgendwann. Der Markt in Dubai ist nach wie vor im Aufwind und entwickelt sich in einem absoluten Wirbelwind nach oben. Das ist die richtige Zeit, da Immobilien zu machen.
Carmen Geiss: Ich hoffe sehr, dass die beiden weiter ins Immobiliengeschäft und die Firma hineinwachsen. Sie sollen das Ganze vor allem in Monaco begleiten, wo sie am meisten Zeit verbringen.
Was sind ansonsten die Pläne Ihrer Töchter?
Carmen Geiss: Shania ist weiterhin gerne künstlerisch tätig und hat zuletzt einen Eierkocher designt, kein Witz (lacht). Der ist richtig schön geworden.
Robert Geiss: Davina arbeitet weiter an ihrer neuen Textil–Kollektion mit Roberto Geissini, das macht ihr sehr viel Spass und sie sieht mittlerweile den Erfolg, dass das Ganze funktioniert und dass sie verkaufen kann. Der wichtigste Antrieb ist für uns ganz einfach Erfolg. Das müssen die Kinder auch erst mal lernen. Mittlerweile mit 19 und 20 Jahren stellt sich das langsam ein. Mein Vater hat damals immer gesagt, da muss man Blut lecken und wenn man das irgendwann hat, dann läuft man dem Erfolg wie der Hund der Wurst hinterher.
Apropos Ihr Vater. In der neuen Staffel sind Opa Reinhold und Oma Margret wieder dabei. Wie kam es dazu?
Robert Geiss: Wir haben in St. Tropez ein Grundstück gekauft, auf dem wir eine neue Villa bauen. Da bot sich das an, noch mal einen Ausflug nach Spanien zu ihnen zu machen und das eine oder andere einzukaufen. Wir haben dann eine Abschiedstour mit der Indigo Star im Mittelmeer gemacht. Auf dem Weg haben wir drei LKW voll Pflanzen für das neue Grundstück gekauft, sind weitergefahren über Frankreich und Italien, wo das Boot verladen wurde und mittlerweile in Dubai aufgeschlagen ist.
Ihr Vater wirkt mit 82 Jahren noch sehr fit. Wie erleben Sie das?
Robert Geiss: Es ist gut zu sehen, dass er immer in Action ist. Jeden Tag fährt er mit seinem Fahrrad um seinen Lieblingsberg herum und hält sich dadurch fit. Er hat mehr Power als mancher 40–Jähriger. Wir wünschen ihm natürlich, dass er noch viele Jahre weiter so unterwegs ist.
Carmen Geiss: Aber es bleiben weiterhin auch die Reibereien zwischen meinem Schwiegervater und mir in der neuen Staffel erhalten (lacht).
Robert Geiss: Das ist generationsbedingt, das kennt jeder. Wenn die Familie zusammenkommt, merkt man, dass jeder seine eigene Meinung und seine eigene Idee zu bestimmten Sachen hat. Dann kann es auch mal zündeln und heftig werden. Solange man die gemeinsame Zeit gut dosiert, funktioniert es aber auch.
Spielen Ihre Töchter eine Rolle für den Familienzusammenhalt?
Robert Geiss: Auf jeden Fall. Die haben weniger Reibungspunkte wie wir, weil die Generation schon wieder so weit weg ist, dass Oma und Opa sich gar nicht mit dem auseinandersetzen können, was die Kinder da erzählen. Wenn sie vom nächsten Reel und der nächsten Story sprechen. Meine Mutter kann gerade mal ein Handy anmachen, aber nicht richtig bedienen. Mein Vater ist zumindest ein bisschen fitter, der setzt sich mit den Sachen auseinander und hat auch selbst Instagram.