Der legendäre Rock‹n›Roll-Pionier Jerry Lee Lewis ist tot. Der Musiker starb am Freitagmorgen im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Memphis im US-Bundestaat Tennessee eines natürlichen Todes. Das bestätigte sein Management in einer Mitteilung. Lewis zählte als letzter Lebender zu einer einmaligen Generation bahnbrechender neuer Musiker zu denen auch Elvis Presley, Chuck Berry, Little Richard oder Johnny Cash gehörten. Sein grösster Hit war der Song «Great Balls of Fire».
Der aus Louisiana stammende Pianist gab sich selbst den Spitznamen «The Killer» und war vor allem aufgrund seines aggressiven Klavierspiels und seiner legendären Bühnenshows berühmt. In den letzten Jahren wurde es ruhiger um Lewis, der zu seiner aktiven Zeit auch mit seinem ausschweifenden Lebensstil inklusive vieler Frauen sowie Alkohol- und Drogenexzessen auf sich aufmerksam machte. Sein letztes Album veröffentlichte er im Jahr 2014. Lewis war insgesamt sieben Mal verheiratet und hat sechs Kinder. Zwei seiner Söhne verstarben früh im Alter von 19 und 3 Jahren. Zwei seiner Ehefrauen starben bereits in jungen Jahren.
«TMZ» meldete fälschlicherweise am Donnerstag den Tod von Jerry Lee Lewis
Bereits am Donnerstag vermeldete das US-Portal «TMZ» fälschlicherweise den Tod von Jerry Lee Lewis. Mehrere ihm nahestehende Personen widersprachen dem Bericht allerdings umgehend, wonach «TMZ» eine Berichtigung veröffentlichte, dass Lewis noch am Leben sei.