TV-Star Ottfried Fischer (69) hält seinen Rollstuhl für einen «Segen», allerdings hatte er auch schon einen Unfall mit Folgen. Der «Bild»-Zeitung sagte der Kabarettist und Schauspieler über den Rollstuhl: «Wenn man nicht richtig gehen kann, wie ich, geht es halt nicht anders. Er ist sperrig, aber ich komme gut zurecht. Leider hat er mich einen kleinen Finger gekostet.»
In Passau sei er «sportlich eine Gasse hochgedonnert, bin dabei an einer Mauer entlanggeschrammt». Der kleine Finger sei dazwischen gewesen, erklärte er der Zeitung: «Hing nur noch an einem Fetzen. Es hat nicht geblutet, nicht wehgetan. Im Krankenhaus meinten sie dann, besser abnehmen als umständlich annähen.» Der 69-Jährige fügte in dem «Bild»-Interview hinzu: «Die drei Zentimeter konnte ich entbehren! Ansonsten hätte ich wochenlang Verband tragen müssen.»
Schauspieler ist in Reha
Mitte des Jahres hatte sich der an Parkinson erkrankte Schauspieler dem Bericht zufolge bereits die Oberschenkelsehne gerissen, als er an einer Treppenstufe hängengeblieben und gestürzt sei. Bis zu fünfmal in der Woche sei er nun in einem Reha-Zentrum. «Da werden normalerweise Olympiasieger betreut. Das tut mir gut. Ich mache mehr Sport als früher.»
Unterstützung bekommt er von Ehefrau Simone. Die beiden haben nach 13 Jahren Beziehung im Juni 2020 geheiratet. Ottfried Fischer wurde bereits in den 80er-Jahren als Kabarettist und Schauspieler bekannt, zu sehen war er unter anderem in «Irgendwie und Sowieso», «Der Bulle von Tölz» oder «Pfarrer Braun». Er moderierte zudem bis 2012 die Kabarettsendung «Ottis Schlachthof». 2008 hatte Fischer bekannt gegeben, dass er an Parkinson erkrankt ist.