«Ronja Räubertochter» hat die Herzen der ARD–Bosse offenbar im Sturm geraubt. Dafür spricht eine aktuelle Ankündigung des öffentlichen–rechtlichen Senders. Noch vor Ausstrahlung der ersten Staffel der Neuverfilmung des Klassikers zu Weihnachten kündigt die ARD die zweite Staffel für das Frühjahr 2025 an.
Free–TV–Ausnahme für Deutschland
Sendetermine für die zweite Staffel im Frühjahr stehen indes noch nicht fest. Die erste Staffel des in Schweden und Litauen gedrehten Sechsteilers ist, wie bereits vermeldet, ab 20. Dezember in der ARD–Mediathek abrufbar. Am 25. Dezember um 20:15 Uhr und am 26. Dezember ab 18:00 Uhr zeigt die ARD dann je drei Folgen im Free–TV. Das optische Make–Over der ersten TV–Serie von 1984 ist eine Gemeinschaftsproduktion des skandinavischen Streamingriesen Viaplay Series und der ARD. Das ermöglicht, dass die Serien–Neuauflage in Deutschland im Free–TV zu sehen ist. In Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Skandinavien und den Niederlanden läuft «Ronja Räubertochter» bei Netflix.
Neuverfilmung nach 40 Jahren
1984 begeisterte die erste Verfilmung des Kinderbuch–Klassikers von 1981 die Generationen – erst im Kino, dann als TV–Serie. Mit der Neuverfilmung erfährt der Welterfolg von Astrid Lindgren eine moderne Überarbeitung. Eine Prise «Herr der Ringe» ist optisch mit dabei, wenn sich Ronja (Kerstin Linden, 16) als Tochter des berüchtigten Räuberhauptmanns Mattis (Christopher Wagelin, 46) durch die skandinavische Abenteuerwelt bewegt. Dabei freundet sie sich – Romeo und Julia lassen grüssen – mit Birk Borkason (Jack Bergenholtz Henriksson, 15) an. Der ist der Sohn des rivalisierenden Räuberhauptmanns Borka (Sverrir Gudnason, 46). Die ARD verspricht für «Ronja Räubertochter» eine Mischung aus «Abenteuer, Fantasie und tiefgründigen Coming–of–Age–Momenten». Damit hat die Serie das Zeug zum familienverbindenden TV–Ereignis an Weihnachten und im kommenden Frühjahr.