Vor rund einer Woche ist Rosalynn Carter, die Ehefrau des ehemaligen US–Präsidenten Jimmy Carter (99), im Alter von 96 Jahren verstorben. Für die anstehende Gedenkfeier zu Ehren der einstigen First Lady haben sich laut US–Seite «People» all ihre noch lebenden Nachfolgerinnen angekündigt. Neben der amtierenden First Lady Jill Biden (72) werden demnach Hillary Clinton (76), Michelle Obama (59), Laura Bush (77) sowie Melania Trump (53) an der Zeremonie teilnehmen.
Die Gedenkveranstaltung findet in Atlanta im US–Bundesstaat Georgia statt, der Heimat der Carters. Ebenfalls vor Ort werden Präsident Joe Biden (81) sowie Ex–Präsident Bill Clinton (77) sein, auch die amtierende Vize–Präsidentin Kamala Harris (59) nebst Ehemann Doug Emhoff (59) werden erwartet. Laut «People» handelt es sich um eine intime Zeremonie, bei der neben Familienmitgliedern nur ausgewählte Gäste eingeladen wurden. Am kommenden Mittwoch soll es noch eine weitere Gedenkfeier geben, ehe Rosalynn Carter zu Grabe getragen wird.
Rosalynn Carter litt an Demenz
Kurz vor ihrem Tod war Carter in ein Hospiz aufgenommen worden, im Mai dieses Jahres wurde bei ihr Demenz diagnostiziert. Damals hiess es: «Sie lebt weiterhin glücklich zu Hause mit ihrem Ehemann.» Einen Grossteil ihres Lebens habe sie sich für geistige Gesundheit und gegen ein damit oftmals verbundenes Stigma eingesetzt. Man erhoffe sich, dass die Nachricht über den Gesundheitszustand von Rosalynn Carter dazu beitragen könne, dass mehr «wichtige Gespräche an Küchentischen und in Arztpraxen im gesamten Land» stattfinden.
Am 19. November gab die Non–Profit–Organisation «The Carter Center» den Tod von Rosalynn Carter bekannt. Sie sei friedlich im Kreise ihrer Familie in ihrem Haus in Plains, Georgia, verstorben, hiess es in einer Erklärung des Zentrums. «Rosalynn war meine gleichberechtigte Partnerin bei allem, was ich jemals erreicht habe», wurde ihr Ehemann zitiert. «Solange Rosalynn auf der Welt war, wusste ich immer, dass mich jemand liebte und unterstützte.»