Zehn Jahre ist es her, dass Sängerin Ela Steinmetz (31) mit ihrer Band Elaiza für Deutschland beim Eurovision Song Contest antrat und damit ihren musikalischen Durchbruch feierte. Mit dem Song «Is It Right» landete die Gruppe im Jahr 2014 auf Platz 18. Während sie seitdem weiter als Sängerin und Songwriterin arbeitet, gibt sie sich bei privaten Dingen eher bedeckt. So hielt sie auch bis jetzt geheim, dass sie längst verheiratet ist.
Kleine Hochzeit während der Corona–Pandemie
Im Interview mit« t–online» hat die Musikerin nun erstmals über ihre Hochzeit gesprochen, die bereits vor drei Jahren stattfand. «Wir haben es ganz klein gemacht. Tatsächlich haben wir schon vor drei Jahren geheiratet. Das war aber während Corona. Dadurch waren wir auch dazu gezwungen, das kleinzuhalten.» Die Familien seien dabei gewesen. Das sei «wunderschön und wirklich etwas Besonderes» gewesen.
«Ich muss so etwas auch nicht an die grösste Glocke hängen. Für mich ist das der innerste Kreis und ich bin sehr, sehr glücklich. Ich bin gespannt auf die Zukunft. Vielleicht kommt auch noch mal eine grössere Party.» Sie sei jedoch keine Partymaus. Wichtiger als eine ausgiebige Feier im grossen Rahmen sei es ihr, «die Menschen, die ich wirklich liebe, um mich zu haben und mit denen am Tisch zusammen zu sitzen, um sich zu unterhalten».
Weitere Details behält sie lieber für sich. «Ja, das ist eine bewusste Entscheidung, alle Menschen aus meiner Familie aus dem öffentlichen Leben rauszuhalten – einfach aus Schutzgründen. Meine Mama ist die stärkste Frau der Welt und ist auch immer mal auf Konzerten ganz heimlich.» Ihre Eltern wollten mit dem öffentlichen Leben nichts zu tun haben. «Man bekommt natürlich auch eine gewisse Verantwortung, das ist mir auch bewusst, und deswegen möchte ich die Menschen, die ich liebe, heraushalten.»
Neues Leben in der Schweiz
Bekannt ist aber, dass sie für die Liebe gerade einen grossen Schritt unternommen hat: Sie ist von Berlin in die Schweiz gezogen. Anfang Juli verriet sie diese Neuigkeiten mit einem kleinen Video auf Instagram. «Danke Berlin, für unvergessliche, sehr prägende und wunderbare 16 Jahre», hiess es darin. Dazu teilte sie mit, dass sie von der deutschen Hauptstadt ins Baseler Umland wechselt. «Die letzten Wochen hatten es auf jeden Fall auf sich, aber jetzt ist Alles aufm Weg. Ich freu mich sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt.»
Sie freue sich etwa darauf, «noch mehr Raum für Kreativität zu haben», ergänzte sie im «t–online»–Interview. «Ich habe dann ein eigenes Studio.» Denn in der Schweiz arbeitet die Musikerin, die auch als Solosängerin unter dem Namen ela. aktiv ist, weiter an neuer Musik. Und bald gibt es ein Wiedersehen in Deutschland: Am 6. September startet in Hamburg ihre Tour «Es ist immer jemand wach», die sie in elf Städte führt.