Sarah Ferguson (65) schwärmt von ihrem Ex–Ehemann Prinz Andrew (64). Wie sie in einem Beitrag in der «Sunday Times» sagte, werde sie den Herzog von York, der erneut in einen Skandal verwickelt ist, «nicht im Stich lassen».
Ferguson und der Bruder von König Charles III. (76) liessen sich 1996, zehn Jahre nach ihrer Eheschliessung, scheiden, stehen sich aber weiterhin nahe und leben sogar gemeinsam in der Royal Lodge auf dem royalen Anwesen in Windsor. Das «Times»–Interview von «Fergie» wurde offenbar noch vor dem Bekanntwerden des jüngsten Skandals von Prinz Andrew um seine angeblichen Verbindungen zu einem mutmasslichen «chinesischen Spion» geführt.
«Ich würde alles noch einmal machen»
In dem gemeinsamen Beitrag mit ihrer Schwester Jane (67) erklärte Sarah Ferguson, ohne Andrews Namen zu nennen: «Als Jane nach Australien ging, wurde ich zur Pflegerin für Dad. Ich wurde zurückgelassen, um mich um einen traurigen Mann zu kümmern, und das ist es irgendwie, was ich jetzt mache.»
Die Herzogin erinnerte sich in der «Times» auch daran, wie sie Prinz Andrew im Alter von zwölf Jahren zum ersten Mal traf und sofort wusste, dass sie ihn heiraten würde. 1985 wurde sie von Prinzessin Diana (1961–1997) nach Ascot eingeladen, wo sie erneut auf Andrew traf. Sechs Monate später waren sie verlobt. «Ich war total und über alle Massen in Andrew verliebt. Ich würde alles noch einmal machen, zu 100 Prozent. Er ist der Beste, ein grossartiger Mann mit einem grossen Herzen und freundlich. Unsere Hochzeit war der schönste Tag in meinem Leben», erklärte Ferguson.
Über den Tag ihrer Hochzeit im Jahr 1986 fügte sie hinzu: «Ich habe an diesem Tag meine Anonymität aufgegeben. Das konnte ich, weil die Liebe alles besiegt. Sie ist auch heute noch bei uns. Ich werde ihn nicht im Stich lassen.» Er unterstütze sie «genauso wie ich ihn unterstütze». Während ihrer Ehe bekamen sie die Töchter Prinzessin Beatrice (36) und Prinzessin Eugenie (34), bevor sie sich 1996 scheiden liessen. Später bezeichnete «Fergie» sich und Andrew einmal als «das glücklichste geschiedene Paar der Welt».
Prinz Andrew ist der Skandal–Royal
Prinz Andrew musste wegen seiner Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953–2019) von seinen royalen Aufgaben zurücktreten und ist nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach sich angeblich ein mutmasslicher chinesischer Spion den Einfluss des Royals als dessen Vertrauter zunutze machen wollte. Aus dem Büro Andrews hiess es, dass dieser den Kontakt zu dem Geschäftsmann abgebrochen habe.
Ein Gericht hatte zuletzt ein zuvor ausgesprochenes Einreiseverbot gegen den Mann bestätigt. Laut eines Berichts der britischen BBC sei der mutmassliche Spion Andrew so nahe gestanden, dass er 2020 zur Geburtstagsfeier des Prinzen eingeladen wurde. Der Mann habe ein «ungewöhnliches Mass an Vertrauen» aufbauen können und wurde als «enger Vertrauter» Andrews beschrieben.
In einem Statement aus dem Büro des Herzogs von York, aus dem «Sky News» zitierte, heisst es, dass Andrew dem Rat der Regierung gefolgt sei «und jeden Kontakt mit der Person beendet hat, nachdem Bedenken geäussert wurden». Es sei zudem nicht zum Austausch wichtiger Informationen gekommen.