Er spielte nur wenige Hauptrollen, war aber als Nebendarsteller umso erfolgreicher: Frederic Forrest hat viele Hollywood-Filme geprägt. Nun ist er im Alter von 86 Jahren verstorben. Zum Abschied veröffentlichten seine Kollegin Bette Midler (77) und Regisseur Francis Ford Coppola (84) rührende Statements.
«Er war ein bemerkenswerter Schauspieler»
Forrest sei am 23. Juni nach langer Krankheit in seinem Haus in Santa Monica gestorben, teilte «The Hollywood Reporter» mit und beruft sich auf seinen Kollegen Barry Primus (85). Bette Midler huldigte den Verstorbenen als «einen bemerkenswerten Schauspieler und einen brillanten Menschen». Sie habe das Glück gehabt, ihn in ihrem Leben zu haben, schrieb sie auf Twitter.
Midler und Forrest spielten zusammen im Film «The Rose» (1979). Die Rolle der Rock-Diva Mary Rose Foster war ihr Filmdebüt, sie wurde als beste Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert. Er spielte ihren bodenständigen Chauffeur. Für seine Leistung als bester Nebendarsteller erhielt er Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe. Die National Society of Film Critics ehrte ihn als bester Nebendarsteller.
Auch Francis Ford Coppola trauert
Mehrfach arbeitete Frederic Forrest mit Regisseur Francis Ford Coppola zusammen - zum Beispiel in «Der Dialog» (1974), «Apocalypse Now» (1979) und «Tucker» (1988). Coppola postete zum Tod seines Nebendarstellers mehrere Schnappschüsse bei Instagram und würdigte ihn mit den Worten: «Freddie Forrest war ein süsser, sehr geliebter Mensch, ein wunderbarer Schauspieler und ein guter Freund. Sein Verlust ist für mich herzzerreissend.»
Der gebürtige Texaner wirkte während seiner Karriere in mehr als 80 Film- und Fernsehproduktionen mit. Gestartet hatte er seine Karriere am Theater in New York. Sein letzter Film war 2006 «Das Spiel der Macht». Frederic Forrest war zweimal geschieden. Er hinterlässt seine beiden Kinder Mia und Max.