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Statue bleibt bis zum Ende des Krieges

Schauspieler Sean Penn verleiht seinen Oscar an Wolodymyr Selenskyj

Oscarpreisträger Sean Penn setzt sich seit Kriegsbeginn vehement für die Ukraine ein. Bereits mehrfach besuchte der «Milk»-Star Kiew und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bei seinem jüngsten Besuch liess der 62-Jährige sogar eines seiner wertvollsten Besitztümer als Präsent da.

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Für die Hauptrolle in «Mystic River» und in «Milk» erhielt Sean Penn 2004 und 2009 jeweils den Oscar. Über 13 Jahre später reicht er eine der begehrten Trophäen an den Präsidenten der Ukraine weiter.
Für die Hauptrolle in «Mystic River» und in «Milk» erhielt Sean Penn 2004 und 2009 jeweils den Oscar. Über 13 Jahre später reicht er eine der begehrten Trophäen an den Präsidenten der Ukraine weiter. Copyright (c) 2012 Featureflash Photo Agency/Shutterstock. No use without permission.

Hollywood-Star Sean Penn (62) hat bei einem Besuch in der Ukraine dem dortigen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (44) einen seiner Oscars verliehen. Der Goldjunge des «Milk»-Darstellers soll bis zum Ende des Krieges in Kiew verbleiben und ein «Symbol des Glaubens» an den Sieg des Landes im anhaltenden Konflikt mit Russland sein, berichtet «The Independent».

Die Statue ist eine von zwei Trophäen, die Penn 2004 für «Mystic River» und 2009 für «Milk» jeweils als bester Hauptdarsteller gewonnen hat. Vor der diesjährigen Oscar-Verleihung im März hatte der Schauspieler darauf gedrängt, das Selenskyj für eine Rede eingeladen wird und anderenfalls zum Boykott aufgerufen. Er selbst würde seine beiden Oscar-Statuen aus Protest «einschmelzen», sagte Penn. Nun wandert eine davon stattdessen direkt nach Kiew.

Sean Penn engagiert sich seit Kriegsbeginn für die Ukraine

Der 62-Jährige setzt sich mit der symbolischen Oscar-Übergabe also bei weitem nicht das erste Mal für die Ukraine ein. Bereits zuvor hatte er die Hauptstadt besucht und seine Unterstützung zugesichert. Penn befand sich zum Kriegsausbruch gerade in Kiew, um eine Dokumentation über den ukrainischen Präsidenten zu drehen. Er blieb, um sich ein Bild zu machen und die Geschehnisse filmisch festzuhalten. «Dank seines Films wird die ganze Welt bald die Wahrheit über den Krieg sehen können», zitiert die ukrainische Zeitung «Kyiv Independent» den Präsidenten Selenkyj dazu.

Penn ist auch Mitbegründer von CORE response, einer Organisation, die von Krisen betroffenen Gemeinschaften hilft, darunter auch Ukrainern, die vom russischen Krieg betroffen sind. Russland setzte ihn und 24 andere US-Bürger im September 2022 laut Medienberichten auf eine Schwarze Liste von Personen, die nicht einreisen dürfen.

Von spot on news AG am 9. November 2022 - 11:40 Uhr