Ihre Rollen in den Serien «Die Abenteuer des Sherlock Holmes» und «Dallas» machten sie bekannt. Nun ist Schauspielerin Gayle Hunnicutt im Alter von 80 Jahren gestorben. Das berichten verschiedene britische Medien wie etwa «The Mirror». Die gebürtige Texanerin hatte die USA 1969 verlassen und viele Jahre in Grossbritannien gelebt.
Todesursache ist noch unbekannt
Den Berichten zufolge starb Hunnicutt bereits am 31. August, die Todesursache ist bislang nicht bekannt. Sie startete ihre Schauspielkarriere in den 1960er–Jahren. 1984 spielte sie die Rolle der Irene Adler in der Serie «Die Abenteuer des Sherlock Holmes». Von 1989 bis 1991 war sie als Vanessa Beaumont in den letzten drei Staffeln von «Dallas» zu sehen.
Hunnicutt wurde 1943 in Texas geboren. Sie studierte Theaterwissenschaft und Englisch an der University of Calfornia. Da sie mit dem Rollenangebot in den USA nicht zufrieden war, verliess sie die Staaten 1969 und trat vor allem in europäischen Produktionen auf. Sie wirkte auch bei zahlreichen Theaterproduktionen in Grossbritannien mit. Ihre letzte Rolle war jedoch auf dem Bildschirm: Im Jahr 1999 spielte sie in einer Folge der britischen Serie «Die Profis – Die nächste Generation».
Zwei Söhne aus zwei Ehen
Die Verstorbene hinterlässt zwei Kinder und fünf Enkel. Sie war zweimal verheiratet, beide Ehen wurden geschieden. Von 1968 bis 1975 war sie mit dem britischen Schauspieler und Regisseur David Hemmings (1941–2003) verheiratet, von 1978 bis 2009 mit dem Journalisten Sir Simon Jenkins (80). Aus jeder Ehe stammt ein Sohn.