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Dieses Jahr soll alles anders werden

Sharon Stone über Horrorerlebnisse und Erfüllendes beim Online-Dating

Sharon Stone hat über ihre Erfahrungen mit Dating–Apps gesprochen und zugegeben, dass sie sich einmal bei einem Date mit einem «Heroinsüchtigen» wiederfand. Doch sie gibt nicht auf.

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Sharon Stone hat viele eigenartige Männer getroffen.
Sharon Stone hat viele eigenartige Männer getroffen. imago/Everett Collection

Warum sollte es einem Hollywoodstar anders ergehen als vielen anderen Frau: Wer Online–Dating macht, muss neben schönen Treffen auch mit einigen schrägen Bekanntschaften rechnen. So erging es auch Sharon Stone (65). Welche Erfahrungen die Schauspielerin mit Dating–Apps wie Tinder und Bumble gemacht hat, hat sie im Interview mit «The Times» verraten.

Viele ihrer jüngsten Dates sind demnach durch Online–Dating zustande gekommen. Eine Person ist dem «Basic Instinct»–Star offenbar besonders gut im Gedächtnis geblieben. Das Date mit einem «Heroinsüchtigen, der eindeutig 20.000 Heroininjektionen älter war, als das Bild, das er mir geschickt hat», fand im Hotel Bel–Air statt. Es habe aber nicht lange gedauert, so Stone. «Ich sagte dem Kellner: ‹Ich nehme ein Glas Wasser.› Er hatte einen Cocktail: Absinth oder so. Und ich sagte: ‹Es tut mir leid, ich kann nicht bleiben›», erinnert sie sich.

Sharon Stone hofft dennoch weiter, über die Apps eine echte «Partnerschaft» zu finden. Um jemanden fürs Bett zu finden, müsse sie nicht auf Tinder gehen, stellt Stone klar. Dazu reiche ein Café, «es ist nicht schwer».

Sharon Stone als Online–Therapeutin

Doch nicht jede Dating–Erfahrung, die Stone gemacht hat, war schlimm. Während der Pandemie etwa hatte sie zwei Begegnungen, die jedoch online blieben. Sie erinnert sich gern daran, wie sie den Männern half, über ihre kürzlich zurückliegenden Trennungen hinwegzukommen. «Ich war fast wie eine Therapeutin», sagt sie.

Ein zweifacher Familienvater, dessen Frau sich scheiden lassen wollte, habe Mühe gehabt, das zu verarbeiten. «Der andere hatte sich von seiner Freundin getrennt. Sie war schwanger geworden, und anstatt ihn zu heiraten, liess sie abtreiben», erinnert sich die Künstlerin. Sie habe beiden bei der Verarbeitung geholfen, was auch für «sehr erfüllend» gewesen sei.

Neues Jahr, neue Liebe

Auf das neue Jahr setzt Sharon Stone grosse Hoffnungen: «Dies ist das Jahr, in dem ich mich verlieben will – zu 100 Prozent», sagt sie. Eine lange Liste von Qualifikationen müsse ihr künftiger Partner nicht erfüllen. Sie suche auch nicht. «Ich habe nie gesucht. Denn ich glaube nicht, dass es so klappt.» Ein anderes Szenario erscheint der Schauspielerin realistischer: «Du stehst irgendwo, jemand kommt auf dich zu und spricht dich an... und ehe man sich versieht, sind zwei Jahre vergangen.»

Es ist nicht das erste Mal, dass Stone ihre Erfahrungen mit Dating–Apps teilt. 2019 war sie bei ihren Bemühungen, die grosse Liebe online zu finden, allerdings auf ein grosses Hindernis gestossen: Sie wurde bei der Dating–App Bumble gesperrt. Zuvor war sie von Nutzern gemeldet worden, die annahmen, dass es ein gefälschtes Konto sein müsse.

Sharon Stone war von 1984 bis 1987 mit dem Drehbuchautor Michael Greenburg (geb. 1952) verheiratet. Danach war sie von 1998 bis 2004 mit dem Journalisten Phil Bronstein (73) verheiratet, mit dem sie den Sohn Roan (23) grosszieht. Ausserdem hat sie die Söhne Quinn (17) und Laird (18) adoptiert.

Von SpotOn am 27. Januar 2024 - 18:40 Uhr