Für Sila Sahin (39) gehen aktuell gleich zwei Träume in Erfüllung. Die Schauspielerin hat nicht nur eine Rolle auf dem «Traumschiff» ergattert, sie bringt mit «Palado by Sila Sahin» zudem ihre bereits dritte Schuhkollektion auf den Markt. «Ich liebe Schuhe, das habe ich wohl von meinem Vater geerbt», verrät die zweifache Mutter im Interview und gibt auch einen Einblick in die «Traumschiff»–Dreharbeiten, für die sie eine besondere Herausforderung meistern musste.
Mit Ihrer neuen Schuhkollektion und Ihrer Rolle beim «Traumschiff» scheint 2025 genauso vollgepackt weiterzugehen wie 2024?
Sila Sahin: Ich weiss das natürlich sehr zu schätzen und hätte nicht damit gerechnet, dass das neue Jahr gleich wieder mit so grossen Projekten startet. Dass meine Schuhkollektion so gut ankommt und nun bereits in die dritte Runde geht, freut mich unglaublich – dafür bin ich sehr dankbar.
Sie sind gerade erst von den «Traumschiff»–Dreharbeiten zurück. Können Sie uns schon etwas zu Ihrer Rolle erzählen?
Sahin: Zu meiner Rolle kann ich sagen, dass ich sie so authentisch wie möglich gespielt habe. Meine Rolle war älter angedacht als ich es eigentlich bin, damit war es mal eine schöne Herausforderung, mich älter zu machen, da ich auch oft jünger rüberkomme als ich bin.
Viele Schauspieler träumen von einem Engagement auf dem «Traumschiff». Geht auch für Sie damit ein Traum in Erfüllung?
Sahin: Ehrlicherweise habe ich nie damit gerechnet, dass ich mal beim «Traumschiff» mitspielen werde. Allerdings kannte ich Wolfgang Rademann persönlich. Ich erinnere mich noch an ein Treffen im Café Kranzler in Berlin, das mich sehr beeindruckt hat. Er hatte damals Zeitungsausschnitte von mir mitgebracht und mir gesagt, dass er sich über mich Gedanken gemacht habe und sich freuen würde, wenn ich mal mitspielen würde. Tatsächlich habe ich dann auch eine kleinere Rolle übernommen – damals allerdings nur an Land. Umso mehr freut es mich, dass ich nun auf dem Schiff drehen durfte. Rademann war eine Ikone des deutschen Fernsehens und es ist schön, ihm mit meiner Teilnahme noch einmal gedenken zu können.
Und natürlich ist es eine unglaubliche Erfahrung: Innerhalb eines kurzen Zeitraumes durfte ich unter anderem Neuseeland und weitere, tolle Länder sehen. Das sind Erlebnisse, die nicht viele in so kurzer Zeit machen können. Aber es ist nicht nur ein Traum, sondern auch eine grosse Herausforderung – besonders als Mama von zwei Jungs.
Einen weiteren Traum erfüllen Sie sich mit Ihrer eigenen Schuhkollektion. Was sind Ihre persönlichen Lieblingsteile der neuen Frühjahrskollektion?
Sahin: Es gibt so viele schöne und trendige Modelle in der neuen Kollektion, dass es mir schwerfällt, mich festzulegen. Besonders toll finde ich die modernen Pantoletten Arrus und die stylischen Sandalen Brutees mit Plateausohle. Vor allem Letztere haben es mir angetan – sie sind in angesagtem Jeanslook oder in einem wunderschönen Beige–Ton mit funkelnden Strass–Elementen erhältlich und zählen definitiv zu meinen Lieblingsmodellen aus der «Palado by Sila Sahin» Frühjahr/Sommer–Kollektion.
Wie viele Paar Schuhe haben Sie selbst zu Hause? Haben Sie wie Millionen Frauen weltweit auch einen Schuhtick?
Sahin: Ja, absolut! Ich liebe Schuhe, das habe ich wohl von meinem Vater geerbt – der hatte auch einen Schuhtick. Schuhe sind tatsächlich das, was ich am liebsten kaufe, vor allem High Heels und Sandalen.
Würden Sie gerne auch mal andere Dinge designen?
Sahin: Ja, auf jeden Fall! Ich könnte mir gut vorstellen Bademode, Pyjamas oder sogar Brautkleider zu designen.
Welche Projekte haben Sie für dieses Jahr noch geplant?
Sahin: Ein grosses Ziel für dieses Jahr ist es, an meinem eigenen Drehbuch zu arbeiten und es hoffentlich auch erfolgreich an ein Studio oder einen Sender zu verkaufen.
Gibt es ein Wiedersehen bei «AWZ» oder bei den Karl–May–Spielen in Bad Segeberg in diesem Jahr?
Sahin: Nein, bei den Karl–May–Spielen wird es dieses Jahr kein Wiedersehen geben. Das Besondere an dieser Produktion ist ja, dass die Hauptdarsteller – mit Ausnahme von Winnetou – jedes Jahr wechseln. Dass ich überhaupt ein zweites Mal dabei war, war eine grosse Ausnahme. Auch eine Rückkehr zu «Alles was zählt» ist derzeit nicht geplant, da das mit einem Umzug nach Köln verbunden wäre – und das steht für mich momentan nicht zur Debatte.