Schauspielerin Sila Sahin-Radlinger (37) bekommt die nach wie vor schrecklichen Folgen der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien aus erster Hand mit. Ein Teil ihrer Familie ist direkt von dem Unglück betroffen, wie sie nun der «Bild»-Zeitung verraten hat. Genauer gesagt schwebt eine Grosscousine des langjährigen «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Stars in grosser Gefahr: «Sie liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Wir sind in grosser Sorge um sie. Denn es ist nicht klar, ob sie je wieder laufen kann.»
Die lebensbedrohlichen Verletzungen habe sich die Frau zugezogen, als sie nach einem ersten Beben zurück ins Haus der Familie ging, «um wichtige Dinge rauszuholen». Durch ein Nachbeben seien daraufhin die Wände über ihr zusammengebrochen. Da es weiterhin zu solchen Nachbeben kommen könnte, habe Sahin-Radlingers Familie ihr «verboten, runterzufliegen. Deswegen habe ich überlegt, wie ich von hier aus helfen kann.» Seither sammelt sie auf unterschiedliche Weisen spenden für die unzähligen Betroffenen der Katastrophe. Etwa durch ein Wohltätigkeitsdinner, das am 12. März in Berlin stattfindet wird.
Die Aufmerksamkeit darf nicht nachlassen
Wichtig ist es ihr zudem, «dass die Aufmerksamkeit nicht nachlässt». Daher will sie die Menschen hierzulande daran erinnern, dass das Leid noch immer sehr gross in den betroffenen Regionen ist: «Die Menschen dort können diese schrecklichen Bilder nicht einfach wegzappen, wie wir vor dem Fernseher. Sie werden noch lange unsere Hilfe benötigen», so Sahin-Radlinger.
Über 50.000 Menschen verloren seit dem Beben vor rund einem Monat ihr Leben, mehr als doppelt so viele wurden verletzt. «Als zweifach Mutter zerreisst es mir das Herz», sagt die Schauspielerin, die seit 2016 mit dem Fussballer Samuel Sahin-Radlinger (30) verheiratet ist und mit ihm zwei Söhne hat.