Der Schauspieler Axel Milberg (66) befindet sich auf grosser «Tatort»-Abschiedstour. Mitte März gab er bekannt, seinen Vertrag nicht mehr zu verlängern und damit seiner Paraderolle als Kieler Kommissar Klaus Borowski nach rund 20 Jahren den Rücken zu kehren. Er freue sich auf Neues und sein Blick gehe nun nach vorne, sagte Milberg zu seiner Entscheidung. «Es gab im ‹Tatort› nie Routine, nichts wiederholte sich, jeder Kieler ‹Tatort› war anders», so Milberg.
Fest steht auch schon, dass seine Nachfolgerin seine bisherigen Partnerin Almila Bagriacik (32) sein wird, die 2015 die Rolle der Mila Sahin an Borowskis Seite übernommen hat. Bis dahin können die Fans von Axel Milberg ihren Lieblingsermittler allerdings noch ein paar Mal im TV bewundern. Am heutigen Sonntag (7.5.) zeigt das Erste mit «Borowski und die grosse Wut» ein klassischer Kiel-«Tatort» mit einem einmal mehr überzeugenden Milberg als kauziger Ermittler. Fünf weitere Folgen werden wahrscheinlich noch kommen.
Diese Folgen mit Axel Milberg sind noch im Köcher
Bereits im September 2021 wurde in Kiel, Bad Oldesloe und Hamburg die neue Folge «Borowski und das hungrige Herz» gedreht, der im Oktober 2022 Premiere feierte und im Jahr 2024 erstmals im TV zu sehen sein wird. Ebenfalls fertig ist «Borowski und der Wiedergänger», der im April 2022 gedreht wurde. Ursprünglich kündigte der NDR den Film bereits für 2023 an, die TV-Premiere wird allerdings höchstwahrscheinlich ebenfalls erst im Jahr 2024 stattfinden.
Im Juli 2022 entstand ausserdem die Folge «Borowski und das unschuldige Kind von Wacken», der unter anderem während des berühmten Heavy-Metal-Festivals in der schleswig-holsteinischen Provinz gedreht wurde. Der NDR kündigte diesen Film für den Herbst 2023 an und würde damit die chronologische Reihenfolge von Drehzeitpunkt und Ausstrahlung durchbrechen.
Bis zu seinem endgültigen Ende im Jahr 2025 sollen allerdings noch zwei weitere Borowski-Folgen produziert werden. Somit können alle seine Fans vorübergehend beruhigt sein: Fünf Dosen Kiel-«Tatort» mit Axel Milberg werden in den kommenden zwei Jahren noch über die Bildschirme flimmern.